Jahrgang 1981, aufgewachsen im östlichen Westfalen. Studierte Stadtplanung in Nürtingen und arbeitete danach in Dortmund und Hamburg als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Consultant in verschiedenen Planungs- und Beratungsfirmen. Schwerpunkt seiner Arbeit sind die Generierung und Analyse von (Geo-)Datensätzen zu den Themen Urbanität, Mobilität sowie Daseinsvorsorge. Seit August 2015 in Teilzeit Redakteur im Datenjournalismus-Team des SPIEGEL.
- Recherchen mit ÖPNV- und Bahndaten
Ahmad Shihabi ist Journalist aus Syrien. Seit 2015 ist Ahmad in Deutschland. Er arbeitet als freier Journalist für das kohero Magazin und berichtet vor allem aus dem Ruhrgebiet. Aktuell ist Ahmad als Jahrespraktikant Reporter bei der Neuen Rhein/Ruhr Zeitung (NRZ). Zudem unterstützt Ahmad als Mentor das diesjährige Mentoringsprogramm der NdM.
- Vom „Einzelfall“ zum Standardprogramm - Wie deutsche Redaktionen vielfältiger werden können
Aiganysh Aidarbekova kam 2018 als Forscherin und Trainerin für Zentralasien zu Bellingcat. Sie führt Open-Source-Untersuchungen durch, die von Flugverfolgung bis hin zu Korruption reichen. Zu ihren jüngsten Arbeiten gehören die Dokumentation der Protestunterdrückung in GBAO, Tadschikistan, Online-Verschwörungen in Europa sowie Konfliktforschung in Zentralasien und der Ukraine. Aiganysh ist außerdem Teil des TechTeam-Projekts von Bellingcat, das sich auf datengesteuerte Untersuchungen und Werkzeugentwicklung spezialisiert hat. Durch die Leitung des Bellingcat-Workshops hat Aiganysh Hunderte von Journalistinnen und Aktivistinnen auf der ganzen Welt in den Methoden der Open-Source-Recherche geschult.
- Command line tools for open source investigations
Albrecht Ude arbeitet als freier Journalist, Researcher und Recherche-Trainer (Strukturierte Online-Recherchen, Quellenprüfung / Fact Checking sowie Computer-, Daten- und Kommunikationssicherheit). Er publiziert in DIE ZEIT, ZEIT online, c't, golem.de, Nitro, journalist, Message u.a., unterrichtet an Hochschulen, Journalistenakademien, in Verlagen und Sendern. Er ist Übersetzer und deutscher Bearbeiter des Text E-Mail Newsletter Standard (TEN Standard) und leitender Redakteur des Newsletter Netzwerk Recherche.
Seine Themen sind meist aus der digitalen Welt: Recherche, Überwachung, Kommunikationssicherheit, Zensur, Bürgerrechte im digitalen Zeitalter und der Wandel der Gesellschaft durch die Digitalisierung.
Ude war Kläger gegen die erste s.g. Vorratsdatenspeicherung und einer der acht Träger des erfolgreichen Eilantrages an das Bundesverfassungsgericht gegen die "Vorratsdatenspeicherung" (2010). Er klagt aktuell auch gegen die zweite Version des Überwachungsgesetzes.
- Wikipedia richtig nutzen
Aline Pabst volontierte von September 2019 bis August 2021 bei der Saarbrücker Zeitung, war danach als Reporterin in der Lokalredaktion Saarlouis tätig und wechselte im Dezember 2022 in die Redaktion Land/Regionalverband Saarbrücken. Noch während ihres Volontariats initiierte sie eine Schwerpunktseite „Klima & Umwelt“, die seit Juli 2021 wöchentlich in der Lokalausgabe des Regionalverbands Saarbrücken, der größten Lokalausgabe der Saarbrücker Zeitung, erscheint. Das besondere Augenmerk liegt dabei neben der Vorstellung regionaler Initiativen und Experten auf Themen wie Verkehrsentwicklung, Energiewende, Ernährung, Bauwesen, Wirtschaftstransformation, Artensterben und Anpassungsstrategien. Für das Projekt, das zum Ziel hat, Klimaberichterstattung auf die lokale Ebene zu bringen, erhielt sie 2022 den K3-Preis für Klimakommunikation (in der Kategorie „Journalismus“).
- 99 Klima-Themen für Lokalredaktionen
Andreas Maisch arbeitet u.a. als Recherche-Trainer. Seine Redakteursausbildung absolvierte er an der Axel Springer Akademie. 2015 gewann er ein Stipendium der Otto Brenner Stiftung für Recherchen zu Korruption und der mangelhaften Selbstkontrolle von Behörden. Maisch berichtete 2015 als erster Journalist über die sehr uneinheitliche Anerkennung von Flüchtlingen in Deutschland. Seit 2017 ist Maisch als Recherche-Trainer tätig. Er ist Autor eines wissenschaftlichen Buchs über den Einsatz externer Mitarbeiter in Bundesministerien.
- Gute Quellen für Datenschätze
Andreas Rausch ist seit 2008 Redaktionsleiter beim RBB, für die Aktualität Hörfunk/Fernsehen/Online im Studio Cottbus. Er moderiert auch den politischen Bürgertalk „Wir müssen reden!“ im RBB Fernsehen. Andreas Rausch stammt aus dem Lausitzer Kohlerevier und hat Journalistik studiert.
- Reporter Slam
Andreas Spinrath arbeitet für das ARD-Politikmagazin "Monitor". Er drehte zahlreiche Dokumentationen für den WDR und die ARD, vor allem für das WDR-Investigativressort des WDR und das Projekt "docupy". Für seine Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet.
- Recherchieren für Netflix – Doku und Fiktion
Anette Dowideit ist stellvertretende Chefredakteurin bei Correctiv. Bis vor kurzem arbeitete sie als Koordinatorin des internationalen Recherchenetzwerks und Ressortleiterin des WELT-Investigativteams bei Axel Springer. Dowideit ist Autorin mehrerer Sachbücher und u.a. mit dem Deutschen Journalistenpreis und bei den Wirtschaftsjournalisten des Jahres ausgezeichnet. Sie engagiert sich unter anderem als Vorstandsmitglied des Reporter:Innen-Forums.
- Machtmissbrauch, Imageschaden, Braindrain – Wohin geht’s mit Springer?
- Seine Katze hat ihn verraten – Die Suche nach Attila Hildmann
Seit 2021 im Freischreiber-Vorstand aktiv, zuvor Redaktionsmitglied der "Freienbibel 2 – Praxishandbuch für freien Journalismus“. In der "Freienbibel 2“ verantwortet sie das Kapitel „Tools für Freie“, in dem sie Transkribier-, Zeitmanagement- und Buchhaltungstools testete. Ihr Geld verdient sie als freie Journalistin für Bildung, Umwelt und Digitalisierung – für Medien wie die ZEIT, das Greenpeace Magazin oder die Süddeutsche Zeitung.
- Top-10-Tools: So pimpst du deinen Workflow
Anja Reschke studierte Politikwissenschaft, Geschichte und Sozialpsychologie in München, arbeitete währenddessen als Reporterin bei Antenne Bayern und volontierte im Anschluss beim NDR. Seit Juni 2001 moderiert sie die Sendung Panorama im Ersten Programm, für die sie auch als Reporterin arbeitete. Anja Reschke war 15 Jahre lang Moderatorin des NDR Medienmagazins Zapp und präsentiert seit 2012 Wissen vor Acht Zukunft im Ersten. Von 2015 bis 2019 leitete Anja Reschke die Abteilung Innenpolitik, von 2019 bis 2022 war sie Programmbereichsleiterin Kultur und Dokumentationen (ab 2021 erweitert in den Programmbereich Gesellschaft) beim NDR Fernsehen. In der Pandemie Zeit moderierte sie den After Corona Club und den Faktenfinder-Podcast der Tagesschau. Im Februar 2023 startete sie im Ersten mit ihrer eigenen Show Reschke Fernsehen.
Anja Reschke erhielt für ihre journalistische Arbeit zahlreiche Ehrungen und Preise – u.a. den Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis (2018) und den Deutschen Fernsehpreis (2021).
- Im Visier der Meute: Der mediale Umgang mit der „Letzten Generation“
Anna Hunger hat Kulturwissenschaften und Kunstgeschichte studiert, Ausbildung an der Reportageschule Günter Dahl. Danach freie Autorin für die Agentur Zeitenspiegel, mittlerweile feste Redakteurin bei der KONTEXT:Wochenzeitung.
(Foto: Joachim E Röttgers)
- Slap back! – Strategien gegen missbräuchliche Klagen (SLAPPs)
Anna von Garmissen ist Journalismusforscherin am Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut (HBI) in Hamburg. Derzeit arbeitet sie hauptsächlich im Forschungsprojekt „Journalism under Duress: Risk and Uncertainty in a Changing Mediascape“, einer Teilstudie der weltweiten Forschungsreihe „Worlds of Journalism“. Daneben ist sie freiberuflich als Medienfachjournalistin und Bildungsbeauftragte des Deutschen Journalistenverbands Nordrhein-Westfalen tätig. Zuvor war sie unter anderem Leiterin Gender Monitoring bei ProQuote Medien e.V. und Chefredakteurin des Medienmagazins journalist.
- SOS: Wie können wir zermürbende Strukturen im Journalismus überwinden?
Anne Lena Mösken ist seit Sommer 2022 stellvertretende Chefredakteurin der Freien Presse in Chemnitz. Davor hat sie viele Jahre als Reporterin in der Lokalredaktionen der Berliner Zeitung gearbeitet, ehe sie als Redakteurin ins Wochenendmagazin wechselte. Zuletzt war sie dort Reporterin im Dossier. Ihre Arbeit wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Newcomerpreis der Otto-Brenner-Stiftung und mit dem Theodor-Wolff-Preis. Im Sommer 2021 war sie als Arthur-F.-Burns-Fellow Gastredakteurin bei The Verge in San Francisco.
- Das ewige Bild vom deformierten Osten
Annelie Naumann ist Mitglied im Vorstand von Netzwerk Recherche. Sie betreut die Recherchestipendien des Vereins. Die freie Journalistin beschäftigt sich vor allem mit der rechtsextremen Szene und der AfD. Sie arbeitet im Redaktionsteam des ZDF Magazin Royale.
- „Ich verdien' mir was dazu...“ – Welche Interessenkonflikte sollten Journalist:innen vermeiden?
- Meet-up für Neulinge
- Recherchen dank Stipendien
- Begrüßung
Annika Joeres arbeitet als Klima-und Energiereporterin für die Investigativredaktion correctiv und berichtet für DIE ZEIT aus Frankreich. Zuvor war sie Vize-Chefin der taz in Nordrhein-Westfalen und Korrespondentin der Frankfurter Rundschau. Für ihre Arbeit wurde sie mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, zuletzt mit dem NDR-Sachbuchpreis 2022 für das Buch „Klima außer Kontrolle" (mit Susanne Götze).
- Kollateralschaden Klima - muss ich jetzt auch noch bei der Kriegsberichterstattung an CO2-Fußabdrücke denken?
- Sind Journalisten zu sehr Technikfanboys? Recherchieren über vermeintliche und echte Lösungen in der Klimakrise
- Die Gazprom-Lobby - Wie Deutschland von russischer Energie abhängig wurde
Anni W. ist Aktivistin und Initiatorin des Hashtags #ichBinArmutsbetroffen
- Ein Jahr #IchBinArmutsbetroffen: Was wurde daraus?
Ann-Kathrin Büüsker ist freie Hauptstadtkorrespondentin u.a. für Klima- und Energiepolitik beim Deutschlandfunk.
Von 2012 bis 2014 moderierte sie beim Lokalsender Oldenburg Sins, 2014 bekommt sie den Niedersächsischen Medienpreis, Kategorie Information. Von April 2014 bis September 2015 volontiert sie beim Deutschlandradio und ist seit Oktober 2015 Redakteurin und Moderatorin, Aktuelles beim Deutschlandfunk.
- Am Rande: Journalismus in der Aktivismusfalle
Ann-Katrin Müller, geboren 1987, recherchiert seit 2013 für den SPIEGEL, häufig zur AfD und Innerer Sicherheit, aber auch zu Desinformation, sexualisierter Gewalt und Frauenfeindlichkeit. Zuvor studierte sie Politikwissenschaften und European Studies in Bonn und London und volontierte beim ARD-Polittalk »hart aber fair.« Gemeinsam mit ihrem Kollegen Maik Baumgärtner hat sie das SPIEGEL/DVA-Buch „Die Unsichtbaren – Wie Geheimagentinnen die deutsche Geschichte geprägt haben“ geschrieben.
- Wie kommt ihr wirklich an den geilen Scheiß? Recherche-Profis im Kreuzverhör
Antje Behr studierte in Berlin und Jerusalem Audiovisuelle Medien und schloss im Bereich Dokumentarfilm Regie ab. Nebenher arbeitete sie freiberuflich in den Bereichen Fotografie, Grafikdesign und Videoproduktion in Berlin und New York. Danach studierte sie Soziologie und Jüdische Studien an der Universität Potsdam. Seit 2019 arbeitet sie als Redakteurin und Autorin bei den Berlin Producers.
- Quer durchs Netz: Wie und wo findet man Protagonist:innen fürs TV?
Antonia Schaefer ist freie Journalistin in Spanien. Zuvor hat sie zwei Jahre aus Kolumbien berichtet. Sie arbeitet unter anderem für die ZEIT, den Spiegel, ARTE und die Deutsche Welle. Sie wurde an der Deutschen Journalistenschule in München ausgebildet. Ihre Schwerpunkte sind Lateinamerika und Spanien, Gesellschaft und sozialer Protest. Neben Texten produziert sie auch Video- und Radiostücke.
- Als Freie:r ins Ausland: Wie man von Journalismus im Ausland leben kann
Anton Troianovski ist der Leiter des Moskauer Büros der New York Times. Er kam im Januar 2018 als Büroleiter für die Washington Post nach Moskau und wechselte im darauffolgenden Jahr zur Times. Er berichtete über Politik, Krieg, Kultur und Umwelt im gesamten postsowjetischen Raum, von der Ukraine und dem Kaukasus bis zur Arktis und dem Pazifik. Seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine im Februar 2022 leitet er die Russland-Berichterstattung der Times, während er in Istanbul und Berlin lebt.
Sein Artikel über den auftauenden Permafrost in Sibirien war Teil einer Serie der Washington Post, die 2020 mit dem Pulitzer-Preis für erklärende Berichterstattung ausgezeichnet wurde. Außerdem gehörte er zu dem Team der New York Times, das 2023 den Pulitzer-Preis für internationale Berichterstattung für seine Berichterstattung über den Krieg in der Ukraine erhielt.
Bevor er nach Moskau kam, arbeitete Anton neun Jahre lang für das Wall Street Journal, wo er in New York über Immobilien und Telekommunikation berichtete und dann als Deutschland-Korrespondent nach Berlin ging. Seine journalistische Laufbahn begann er als freiberuflicher Fotograf für die Webster-Kirkwood Times und die Suburban Journals in Missouri. Er wurde in Moskau geboren und wuchs in Heidelberg, Deutschland, und in St. Louis auf. Er hat einen Bachelor-Abschluss in Sozialwissenschaften von der Harvard University.
- Bedroht, verhaftet - Russlands Krieg gegen die Medien
- Unverhohlene Drohungen: Russland-Korrespondent:innen unter Druck
Arezao Naiby, Journalistin beim WDR. Ich bin in Kabul geboren und aufgewachsen. Und seit sieben Jahren lebe ich in Deutschland. Vor meiner Flucht habe ich als Journalistin für afghanische und amerikanische Medien gearbeitet. Als ich nach Deutschland kam, begann ich meine journalistische Karriere mit einem Praktikum bei der Tagesschau. Anschließend absolvierte ich ein Volontariat beim WDR und arbeite seitdem als Redakteurin/Autorin unter anderem für den ARD Monitor und WDRforyou.
- Vom „Einzelfall“ zum Standardprogramm - Wie deutsche Redaktionen vielfältiger werden können
Arne Beckmann ist Faktencheck-Redakteur und Entwickler bei der dpa. Er hat Medieninformatik in Köln studiert und nach einem anschließenden Volontariat mehrere Jahre lang für zahlreiche Privatradios gearbeitet.
- Faktencheck Support: Verifikation unter Zeitdruck
- Und täglich grüßen die Archive – Wie Wayback Machine & Co. uns die Arbeit sehr viel leichter machen
Arne Semsrott ist Projektleiter von FragDenStaat und beschäftigt sich mit Informationsfreiheit. Er ist Politikwissenschaftler, arbeitet als freier Journalist und engagiert sich in weiteren NGOs zu Themen wie Transparenz und Lobbyismus, unter anderem als ehrenamtlicher Vorstand von LobbyControl und im Beirat des Whistleblower-Netzwerks.
- Licht in der Dunkelkammer - Fallbeispiele zum Auskunftsrecht vom EU-Coronafonds bis zur Kostenexplosion bei Bahnprojekten
- Geschlossene Transparenzregister – Warum ein Urteil auf EU Ebene gefährliche Folgen für den Journalismus hat
Astrid Geisler ist stellvertretende Leiterin des Ressorts Investigative Recherche und Daten von ZEIT und ZEIT ONLINE. Zuvor war sie bei der tageszeitung (taz) und bei Agence France-Presse (AFP) tätig. Ihre Arbeit wurde unter anderem mit dem Theodor-Wolff-Preis, dem Deutschen Reporterpreis und der Silbernen Medienlöwin ausgezeichnet.
- Equal Pay Now!
Barbara Junge ist taz-Chefredakteurin, Initiatorin der taz-Klima-Offensive und des taz Klimahubs. Zuvor war sie US-Korrespondentin des Tagesspiegel in Washington.
Foto: Anja Weber
- ... und nun zum Klima. Wie eine zeitgemäße Klimaberichterstattung aussehen müsste – und warum es sie bis heute nicht gibt
Redakteur & Reporter NDR Investigation. Recherchen zu Wirtschaftskriminalität & Organisierter Kriminalität. Teamleiter Internationale Recherchen. b.strunz AT ndr.de
Podcast: https://open.spotify.com/show/7MlF5HAnlz6R9o3HVV63AN
- Dem Kokain auf der Spur
Benjamin ist gelernter TV-Journalist. Seit 2018 arbeitet er als Redakteur beim konstruktiven Online-Magazin Perspective Daily. Sein Themenschwerpunkt ist Arbeit & wirtschaftliche Ungleichheit.
- Ein Jahr #IchBinArmutsbetroffen: Was wurde daraus?
Birte Meier ist Chefreporterin Investigativ bei RTL NEWS. Zuvor arbeitete sie viele Jahre als Redakteurin für die ZDF-Sendung »Frontal21«. Für ihre Recherchen erhielt sie den Deutschen Wirtschaftsfilmpreis, den Umweltmedienpreis und den Friedrich-Vogel-Preis für Wirtschaftsjournalismus. Als Fellow am Thomas-Mann-Haus in Los Angeles erforschte sie, was Deutschland in puncto Equal Pay von Kalifornien lernen kann.
- Equal Pay Now!
Björn Staschen ist Medienwissenschaftler und Journalist mit Herz und Seele: Er arbeitete als ARD-Fernsehkorrespondent in London, Reporter für den NDR in Hamburg und leitete mehrere crossmediale Innovationsprojekte. Seit Jahren unterstütz er auch die Ausbildung vn Journalist*innen, unter anderem an der Universität Mainz und als Mitglieder der NDR Volontariatskommission. Für die Schöpflin-Stiftung hat er untersucht, wie neue Zugänge zum Journalismus die Diversität in Redaktionen erhöhen können. www.bjoernsta.de (Foto: Johannes Wulf)
- Soziale Herkunft als Chance? – Klassismus im Journalismus
Bojan Pancevski ist Deutschlandkorrespondent des Wall Street Journal und berichtet über alle Aspekte der größten Volkswirtschaft Europas und ihren Einfluss auf den Rest des Kontinents und darüber hinaus. Er deckt ganz Europa zu wichtigen Themen ab.
Bevor er zum WSJ kam, berichtete er für die Times und die Sunday Times of London aus Brüssel und Wien über Europa und konzentrierte sich dabei auf ein breites Themenspektrum, darunter den Krieg in der Ostukraine, die Migrationskrise 2015, den Aufstieg des Islamischen Staates in Europa und Russisch Einmischung in Europa und Großbritanniens Austritt aus der Europäischen Union.
- Unverhohlene Drohungen: Russland-Korrespondent:innen unter Druck
Bonjourno ist der Podcast zur Zukunft im Journalismus - von und mit der freien Journalistin Olivia Samnick. Jede Folge stellt sich zu wechselnden Themen die Frage: Wie machen wir den Journalismus zukunftsfähig? Von Diversität, über KI bis zu Satellitenrecherchen und dem Umgang mit Hatespeech.
Journalismus ist der Kleister, der Gesellschaften informiert, unterhält und zusammenhält - zumindest hat er das Potential dazu. Dafür müssen wir die richtigen Fragen stellen und dann ins Handeln kommen. Bonjourno versucht sich an ersterem: Der Podcast bringt smarte Köpfe sowie zukunftsweisende Ideen in Gesprächen mit Journalist*innen und Medienschaffenden zusammen. Bonjourno kooperiert mit dem Medium Magazin.
Bon Journo. Bad pun intended.
- Die Branche aus Nachwuchssicht – Wie kann der Fachkräftemangel im Journalismus gestoppt werden?
Brigitte Alfter ist eine deutsch-dänische Senior Journalistin, Gründerin und Redaktionsleiterin von Arena for Journalism in Europe und Dozentin an der Universität Göteborg. Da sie als Journalistin auf lokaler, nationaler und europäischer Ebene tätig war, erkannte sie die Notwendigkeit grenzüberschreitender kollaborativer Journalismusstrukturen. Seit 2008 entwickelt sie europäische Unterstützungs- und Infrastrukturen für grenzüberschreitenden Journalismus und berät zu allen Aspekten des kollaborativen Journalismus. Sie vereint journalistische Praxis, unternehmerische Aktivitäten, Lehre/Ausbildung und akademische Forschung.
- Recherchieren in internationalen Teams – In 7 Schritten von der Idee zur Publikation
Carina Huppertz ist Reporterin bei paper trail media. Die Investigativ-Redaktion fokussiert sich auf internationale Recherchen und arbeitet mit dem SPIEGEL, ZDF frontal, dem STANDARD sowie Tamedia zusammen. Zuvor war Carina Huppertz acht Jahre für den MDR tätig, vor allem als Reporterin für MDR investigativ und dessen Nachrichtenmagazine ARD FAKT und MDR exakt.
- Ausgebeutet auf der Arbeit - Recherchieren im Niedriglohnsektor
- Geschlossene Transparenzregister – Warum ein Urteil auf EU Ebene gefährliche Folgen für den Journalismus hat
Caro Hesidenz ist politische Bildner*in mit Schwerpunkt extreme Rechte, Antidiskriminierung und Geschlechterverhältnisse und Mitglied des Netzwerks „feministische Perspektiven und Interventionen gegen die (extreme) Rechte“, kurz: femPI.
- Cryptoparty (Limitiert!)
Catharina Felke kombiniert digitale Recherchen, Daten und Anfragen nach Informationsfreiheitsgesetzen, um u.a. über den Einfluss von Tech-Konzernen auf die Gesellschaft und soziale Ungerechtigkeit zu berichten. Zuletzt war sie am "Forever Pollution Project" beteiligt, das erstmals das Ausmaß der Umweltbelastung durch die Industriechemikalien PFAS in ganz Europa aufgezeigt hat.
Bis zu ihrem Wechsel in das Ressort Investigation des NDR hat Catharina in New York City gelebt. Dort war sie Teil des Voter Access Teams, gemeinsam mit PBS Frontline und USA Today, dessen Berichterstattung zur US-Wahl 2020 mit dem George Foster Peabody Award ausgezeichnet wurde. Davor hat sie an der Columbia University Graduate School of Journalism das Lede Program zu Datenjournalismus absolviert.
- Große klima- und umweltjournalistische Recherchen
Christian Deker ist stellvertretender Redaktionsleiter der ZDF-Umweltredaktion. Zuvor war von 2020 bis 2022 Redakteur in der ZDF-Redaktion Recht und Justiz. Nach einem studium generale am Leibniz Kolleg Tübingen absolvierte Christian Deker ein Jura-Studium an der Universität Freiburg, das er mit dem Ersten Juristischen Staatsexamen abschloss. Von 2011 bis 2012 volontierte Christian Deker beim NDR in Hamburg. Anschließend arbeitete er beim NDR für die Formate "Panorama - die Reporter", "Panorama" und "STRG_F" sowie in der Recherchekooperation von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung. Er wurde ausgezeichnet mit dem Deutschen Fernsehpreis 2017 für „Die Story im Ersten: PanamaPapers – Im Schattenreich der Offshore-Firmen“, mit dem Deutschen Wirtschaftsfilmpreis 2018 (1. Preis) sowie dem Helmut-Schmidt-Journalistenpreis 2018 (3. Preis) für die STRG_F-Reportage „CFD-Trading: Wer sind die YouTube-Typen, die dich reich machen wollen?“.
- Facebook-Posts, Tweets & YouTube-Videos: Was darf ich veröffentlichen - und was nicht?
- Tatsachenbehauptung oder Meinungsäußerung? Wie wir juristisch wasserdicht formulieren können
Christiane Hawranek ist Reporterin bei BR Recherche und Autorin von Reportagen, Podcasts und Dokumentationen für den BR und die ARD/das Erste. Sie beschäftigt sich mit Menschen, denen Unrecht geschieht – und deren Stimmen zu selten gehört werden.
Bei ihren Recherchen geht es zum Beispiel um Gewalt in Kitas oder in Seniorenheimen. Sie hat mit aufgedeckt, dass in der Seniorenresidenz Schliersee Menschen über Jahre vernachlässigt wurden und womöglich sogar verhungert und verdurstet sind.
Die Recherche „Blackbox Heim“ beschäftigt sich mit Kindern, die im Heim systematisch eingesperrt wurden. Die Reportagen haben dazu geführt, dass ein Bundesgesetz geändert wurde – zum Schutz der Kinder. Für die dreiteilige Podcast-Serie „Die gefallenen Mädchen“ hat Christiane Hawranek Mütter begleitet, die bis in die 1980er Jahre Zwangsadoptionen erleben mussten. Eine der Frauen hat durch die Recherche ihren Sohn nach 38 Jahren wiedergefunden.
Christiane Hawranek hat für ihre Recherchen zahlreiche Preise gewonnen, unter anderem den Axel-Springer-Preis, den Robert Geisendörfer Preis und den Georg-Schreiber-Preis. Zwei Mal war sie für den Deutschen Radiopreis nominiert.
- Streng vertraulich: Arbeiten mit Whistleblowern, anonymen Quellen und nichtöffentlichen Dokumenten
Seit April 2021 ist Christian Endt als Senior Data Journalist im Ressort Daten und Visualisierung bei Zeit Online und dort für quantitative Analysen zuständig. Zuvor arbeitete er bei der "Süddeutschen Zeitung" in München zuletzt als Leiter des Datenteams. Christian Endt studierte Mathematik und Physik in Augsburg, fährt Fahrrad und spielt Schlagzeug.
- In welcher Einheit misst man Fortschritt? Wie datenjournalistische Projekte versuchen fehlenden Klimaschutz zu visualisieren
Christian Fuchs ist Autor im Ressort Investigative Recherche und Daten von Die Zeit und Zeit Online. Davor arbeite er für den Rechercheverbund von Süddeutsche Zeitung und NDR. Mehrfach wurde er unter die „Journalisten des Jahres“ gewählt und mit zahlreichen Preisen geehrt - unter anderem mehrfach mit dem Deutschen Reporter:innenpreis, dem Ernst-Schneider-Preis und dem Leuchtturm für besondere publizistische Leistungen. Im Rowohlt-Verlag erschienen von ihm „Die Zelle“ und die Bestseller „Geheimer Krieg“ (beide mit John Goetz) sowie der Spiegel-Bestseller „Das Netzwerk der Neuen Rechten“ (mit Paul Middelhoff). www.christian-fuchs.org / Twitter: @ChristianFuchs_
- Vom Yps-Gimmick bis zur Oper: Die Top 10 der innovativen Formate im Journalismus
Christian Herrendorf hat 2021 mit drei Mitstreitern VierNull gegründet, ein Portal für Lokaljournalismus in Düsseldorf. Das Team veröffentlicht jeden Morgen eine gut recherchierte und gut geschriebene Geschichte sowie einen Newsletter mit Nachrichten, Tipps und Hintergründen zur Arbeit der Redaktion. Um diesen Kern von VierNull herum sind in den vergangenen zwei Jahren Formate entstanden, die die Leser:innen, Autor:innen und Fotograf:innen regelmäßig zusammenbringen, zum Beispiel das VierNull-Büdchen, True-Crime-Stadtführungen und Straßenrundfahrten.
- Dialogjournalismus im Lokalen – Wie erreichst du mit Veranstaltungen deine Community?
Christina Brause ist investigative Datenjournalistin und arbeitete zuletzt als stellvertretende Ressortleiterin im Investigativteam von WELT. Dort war sie für alle Daten- und OSINT-Recherchen verantwortlich und koordinierte im Tagesgeschäft die diversen Ausspielkanäle des Teams. Neben Print, Online und TV gehörten dazu auch Podcasts. 2022 brachte sie mit Kollegen die Podcast-Serie „Stadt der Spione“ heraus, in dem sie unter anderem eine Abhörwanze im Bundestag testete. Brause ist Absolventin der Axel Springer Akademie und des Lede Program für Datenjournalismus der Columbia University. Im Rahmen des Arthur F Burns Fellowships war die 2022 im Data Reporting Team der Washington Post. Aktuell absolviert sie ein Data-Science-Bootcamp.
- Investigative Recherche als Podcast
Geboren 1979 in Hamburg. Studium der Journalistik, Politik und Osteuropastudien in Bremen, London, Hamburg, Lublin und Warschau. 2006 und 2007 Stipendiatin der Robert Bosch Stiftung und der Besser- und Studienstiftung in Warschau. Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule in München mit Stationen bei SPIEGEL ONLINE, Deutschlandradio und FAZ in Berlin. Von Mai 2009 bis August 2011 Redakteurin und landespolitische Reporterin bei WDR online in Köln und Düsseldorf. Seit September 2011 Redakteurin bei SPIEGEL ONLINE im Ressort Politik. Seit September 2016 Korrespondentin des SPIEGEL in Moskau, seit April 2022 Büroleiterin.
- Unverhohlene Drohungen: Russland-Korrespondent:innen unter Druck
Christina Schmidt ist Redakteurin im Ressort Investigative Recherche und Daten von ZEIT und ZEIT ONLINE. Meist recherchiert sie zu rechten Netzwerken bei der Bundeswehr und der Polizei, Geheimdienstaffären, den kleineren und größeren Ungereimtheiten in den Parlamenten. Zuvor war sie Investigativreporterin und noch früher Parlamentskorrespondentin bei der "taz". Für ihre Recherchen wurde sie mehrfach ausgezeichnet. Hinweise nimmt sie gern auch verschlüsselt via Threema entgegen: BAF7WTY9.
- Wie kommt ihr wirklich an den geilen Scheiß? Recherche-Profis im Kreuzverhör
Christina Schott hat 20 Jahre lang als freie Korrespondentin in Indonesien gelebt und von dort aus über Südostasien berichtet. Der Einstieg in die lokalen Netzwerke gelang ihr mithilfe eines Stipendiums der IJP für eine Mitarbeit bei der englischsprachigen Zeitung The Jakarta Post. Zuvor hatte sie die Henri-Nannen-Journalistenschule absolviert und als Redakteurin beim Stern gearbeitet. Ihre Texte erschienen unter anderem bei FAZ, Deutsche Welle, Qantara.de, taz, Zeit und viele mehr. Seit 2021 führt sie die Geschäftsstelle des freien Korrespondentennetzwerks Weltreporter in Deutschland, das sie 2004 mitbegründet hat. Sie arbeitet außerdem als freie Redakteurin für das Handelsblatt und Reporter ohne Grenzen.
- Ohne Schutz: freie Auslandskorrespondent:innen in der Ukraine
Christopher Resch is a Media Relations Officer at Reporters Without Borders Germany with a focus on the Middle East (MENA) and Southeastern Europe. Previously he reported on MENA-related topics for taz, Deutschlandfunk and Deutsche Welle and worked for the Goethe-Institut in Egypt and Saudi Arabia.
Foto: Jule Halsinger/RSF
- Spied on and thwarted: Is source protection still possible in view of new surveillance technologies such as state trojans?
Christoph Kucklick leitet seit 2020 die Henri-Nannen-Schule in Hamburg, die er selbst im 5. Lehrgang absolviert hat. Er hat bei verschiedensten Medien gearbeitet, u.a. als Ressortleiter (Hamburger Morgenpost), freier Reporter (u.a. Die Zeit, Brand Eins, Capital) und zuletzt als Chefredakteur von GEO. Der promovierte Soziologe hat mehrere Bücher veröffentlicht, darunter „Das unmoralische Geschlecht“ (Suhrkamp) und „Die granulare Gesellschaft. Wie die Digitalisierung unsere Wirklichkeit auflöst“ (Ullstein). Kucklick war Fulbright-Stipendiat in Washington, D.C., sowie European-Journalism-Fellow an der FU Berlin, seine Artikel wurden mehrfach ausgezeichnet.
- Game-Changer oder Hype? ChatGPT und AI im Journalismus.
Clara Porak ist freie Journalistin und gemeinsam mit Katharina Brunner und Katharina Kropshofer Gründerin von andererseits. Seit September 2022 ist sie Geschäftsführerin der andererseits GmbH. Clara Porak ist außerdem Mitgründerin des Netzwerk Klimajournalismus Österreich. Am liebsten recherchiert sie zu Themen im Zusammenhang mit Bildung, Umwelt und sozialer Gerechtigkeit. Gemeinsam mit Lukas leitet Clara als Geschäftsführerin das Projekt. Als ausgebildete Journalistin bringt sie eine Leidenschaft für Qualitätsjournalismus und Inklusion mit. Sie behält den Überblick und arbeitet daran, das Projekt auf finanzielle Beine zu stellen.
- Inklusiver Journalismus - Wie wir fehlende Perspektiven in die Medien bringen
Claudia Gips ist Fachanwältin für Urheber- und Medienrecht.
Seite 2007 berät sie Mandanten im Bereich des Presse- und Persönlichkeitsrechts im Falle von Berichterstattung und Äußerungen in sämtlichen Medien, ob print, online oder im TV. Dabei prüft sie Text- und Bild-Beiträge auf ihre rechtliche Zulässigkeit, d.h. welche Inhalte und Formulierungen zu Personen oder Unternehmen möglich sind, wie Zitate und Überschriften korrekt dargestellt werden und wo die Grenzen der Berichterstattung liegen.
Sie berät zu den rechtlichen Angriffs- und Abwehrmaßnahmen bei der Geltendmachung von Rechtsverletzungen. Dazu zählen auch die Erstellung von bzw. die angemessene Reaktion auf Unterlassungsabmahnungen, Einstweiligen Verfügungen, Gegendarstellungen und Schadensersatzansprüchen.
Claudia Gips ist Co-Autorin des „Newsletter Kommunikationsrecht“ und des „Handbuch PR-Recht“. Als Dozentin hält sie u.a. Vorträge zu den Themen „Presserecht“ und „Bildrecht“ vor Volontären oder bei Inhouse-Seminaren in Verlagen.
- Persönlichkeitsrecht und öffentliches Interesse - Wie wir das eine berücksichtigen, ohne das andere aus dem Auge zu verlieren
Claudia Gürkov ist Investigativ-Reporterin bei BR Recherche/BR Data, Redakteurin und Moderatorin. Schwerpunkte ihrer Arbeit für den BR und die ARD sind vor allem Missstände im Gesundheitswesen und in der Pflege. Für das ARD radiofeature „Das Horrorheim“ wurden sie und ihre Mitautorinnen mit dem DRK Medienpreis 2022 ausgezeichnet. Die Politologin befasst sich außerdem mit Rechtsextremismus, Korruption und Schwarzarbeit. Immer wieder geht es ihr dabei um Menschen mit Migrationshintergrund. Claudia Gürkov arbeitet seit 2011 beim Bayerischen Rundfunk, vorherige Stationen waren unter anderem der hr, Antenne Bayern und radio NRW.
- Streng vertraulich: Arbeiten mit Whistleblowern, anonymen Quellen und nichtöffentlichen Dokumenten
Dr. Claudia Kornmeier ist Journalistin und Juristin. Sie berichtet derzeit als freie Mitarbeiterin vor allem für die ARD-Rechtsredaktion aus Karlsruhe über Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts und des Bundesgerichtshofs.
- Wann kommt das Transparenzgesetz des Bundes – und was bringt es für den Journalismus?
Claus Hesseling ist Journalist, Autor, Trainer und Dozent. Als Datenjournalist im NDR Datenteam arbeitet er viel mit Daten: Scrapen, Reinigen, Aufbereiten, Auswerten, Visualisieren. Das Team werten große Datenmengen aus und baut Pipelines und Dashboards. Seine wichtigsten Werkzeuge sind Python, Datawrapper und QGIS.
Seit 2004 entwickelt er Workshops und Seminare mit dem Schwerpunkt Recherche, Datenjournalismus, Onlinejournalismus und Crossmediale Produktion.
Zusammen mit Reporter ohne Grenzen schult Claus Hesseling Journalist:innen zum Thema Digitale Sicherheit. Außerdem lehrt er an der TU Dortmund (Statistik/Datenjournalismus), an der Hamburg Media School und war Lehrbeauftragter für Datenjournalismus an der Universität Bremen und am Institut für Kommunikationswissenschaften der Universität Münster.
Innovation im Journalismus – das ist Ziel in dem JECT.AI Projekt, in dem er von Beginn 2017 an dabei war. Dabei entwickeln sie Tools für Journalist:innen, mit denen schnell und verlässlich neue „Drehs“ und Ideen rund um Themen gefunden werden können.
- Lernende Algorithmen in der Redaktion: Wo KI sinnvoll ist und wo Unsinn
Corinna Cerruti arbeitet als Investigativ-Reporterin bei Paper Trail Media. Sie ist zudem Vorstandsmitglied bei ProQuote.
- SOS: Wie können wir zermürbende Strukturen im Journalismus überwinden?
- Berufseinsteiger:innen, unterstützt euch!
Corinna Lauerer ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung (IfKW) an der LMU München, wo sie auch promoviert hat. Zuvor war sie in der Marketingkommunikation tätig. Sie ist Vice-Chair der Journalism Studies Section in der European Communication Research and Education Association (ECREA) und Data Manager der Worlds of Journalism Study (WJS). Die WJS ist ein globales Forschungsnetzwerk zur regelmäßigen Analyse des Status des Journalismus. Ihre Lehr- und Forschungsschwerpunkte sind international vergleichende Journalismusforschung, Finanzierung von und wirtschaftliche Einflüsse auf Journalismus, hybride Werbeformen wie Native Advertising sowie Gender und Journalismus. Ihre Arbeit wurde in Fachzeitschriften, Enzyklopädien, Sammelbänden und einer Monografie veröffentlicht.
- SOS: Wie können wir zermürbende Strukturen im Journalismus überwinden?
Damla Hekimoğlu moderiert (Breaking-) News bei tagesschau24 und präsentiert seit 2021 die Tagesschau-Nachrichten im Ersten, Deutschlands ältester und bekanntester Nachrichtensendung. Als Reporterin und Autorin für verschiedene ARD-Anstalten hat sie auch für die Recherchekooperation WDR, NDR und Sueddeutsche Zeitung gearbeitet. Ob vor oder hinter der Kamera – mit nachrichtlicher Distanz und menschlicher Nähe stellt sie faire und aufschlussreiche Fragen, die die Menschen interessieren - und die Mächtigen zur Rechenschaft ziehen.
Mehr: www.damlahekimoglu.com
Foto: Dominik Brands
- Ibiza-Video – Wenn (m)eine Quelle ins Gefängnis muss ...
Daniel Bröckerhoff lebt und arbeitet in Hamburg und Hannover als Journalist und Moderator für lineares Fernsehen, digitale Bewegtbildinhalte und innovative Veranstaltungen. Als Neulandentdecker ist er seit 1999 auf Dauer-Expedition im Internet, um dort für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk die Claims abzustecken und die Möglichkeiten auszuloten, Journalismus und Unterhaltung zu fusionieren.
Nach seiner Ausbildung an der RTL Journalistenschule arbeitete er für das NDR Medienmagazin „ZAPP“ als freier Autor, führte Regie bei „ZDF.reporter unterwegs“ und drehte Dokus und Reportagen für ZDF.zoom und das NDR Fernsehen. Von 2011 bis 2014 tourte er als OnAir-Reporter für das Talk-Reportage-Format „Klub Konkret“ (EinsPlus) durch die Republik.
Von 2015 bis Mitte 2020 moderiert er die crossmediale Spätnachrichtensendung heute+, sowohl online als auch im linearen ZDF-Programm. Danach moderierte er bis Ende September 2021 "ZDFheute live“, das Livestream-Format der heute-Redaktion.
Seit Oktober 2021 moderiert er das NDR Nachrichtenmagazin „NDRinfo 21:45“ im Wechsel mit Susanne Stichler.
Auf Instagram präsentiert er mehrmals wöchentlich „good morning dtschland. – die späteste Morningshow der Republik“, in der er seinen 110.000 Abonnenten mit schrägen Metaphern aktuelle Nachrichtenthemen erklärt, kommentiert und analysiert. Auf seinem Zweit-Instaprofil @papabroe zeigt er außerdem das Leben als dreifacher Patchworkvater mit u.a. einer autistischen Tochter.
- „Ich verdien' mir was dazu...“ – Welche Interessenkonflikte sollten Journalist:innen vermeiden?
Daniel Drepper leitet die Recherchekooperation von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung. Drepper war Mitgründer des gemeinnützigen Recherchezentrums Correctiv und danach fünf Jahre lang Chefredakteur von BuzzFeed News Deutschland, später: Ippen Investigativ. Seit 2017 ist er Mitglied im Vorstand des Netzwerk Recherche, seit 2021 ist er dessen Vorsitzender. Seine Recherchen haben zahlreiche Preise gewonnen, darunter den Stern-Preis, den Reporterpreis und den Wächterpreis. Er war Chefredakteur des Jahres und Journalist des Jahres. Studiert hat er investigativen Journalismus an der Columbia Journalism School in New York.
- Ausgebeutet auf der Arbeit - Recherchieren im Niedriglohnsektor
- Kollateralschaden Klima - muss ich jetzt auch noch bei der Kriegsberichterstattung an CO2-Fußabdrücke denken?
- Begrüßung
Daniel Noglik arbeitet seit 2012 für die Ostfriesen-Zeitung, zunächst als Volontär, dann als Lokal- sowie Onlineredakteur und inzwischen als Investigativreporter für die Zentralredaktion. Sein aktueller Arbeitsschwerpunkt ist die Banden- und Wirtschaftskriminalität in der Region. Im Jahr 2020 wurde er unter die „Top 30 bis 30“ des Medium-Magazins gewählt. Für das Aufdecken der "Wiesmoor-Connection" erhielt er 2022 den 2. Preis des Gutenberg-Recherchepreises und wurde in der Kategorie "Reportage regional" auf den 4. Platz der Journalistinnen und Journalisten des Jahres gewählt.
- Die Kriminellen von nebenan – investigativ arbeiten im Lokalen
Seit gut zehn Jahren Redakteur bei der F.A.Z. Recherchiert vor allem über organisierte und weniger organisierte Kriminelle in aller Welt. Texte und mehr: https://www.faz.net/redaktion/david-klaubert-11737418.html
- Dem Kokain auf der Spur
David Speier, arbeitet als freier (Foto)journalist und erstellt Fotoreportagen und Texte, über sozialen Bewegungen, die extreme Rechten und das Spannungsfeld zwischen Politik und Gesellschaft. Speier ist in diesem Projekt der Verwalter der Datenbank und hat dafür gesorgt, dass unsere Recherche katalogisiert, archiviert und abrufbar gemacht wird. https://david-speier.de/
- Wie wir eine Quelle überprüfen, in die Doku einbauen und trotzdem schützen! Am Beispiel der ZDF-Doku-Serie „Geständnisse eines Neonazis“
David Werdermann ist Rechtsanwalt und vertritt Journalist:innen, Wissenschaftler:innen und NGOs bei der Durchsetzung von Informationszugangsansprüchen. Daneben arbeitet er bei der Gesellschaft für Freiheitsrechte zu den Themen Überwachung und Polizei und veröffentlicht regelmäßig Beiträge in Fachzeitschriften und (Online-)Magazinen.
- Akteneinsichts- und Auskunftsansprüche effektiv nutzen – Presserecht, Informationsfreiheitsgesetze, Archivrecht
Dennis Leiffels, Co-Founder & CEO der sendefähig GmbH, entwickelt journalistische Formate und Teams, die wertebasiert mit relevanten Inhalten ihre Zielgruppe erreichen (Web & TV). Seit mehr als zehn Jahren arbeitet er investigativ als Journalist und veröffentlicht Dokumentationen. Bei diesem Projekt arbeitet er als Autor, führt Regie und Produzent. https://www.sendefaehig.com/
(Foto: Benjamin Eichler)
- Wie wir eine Quelle überprüfen, in die Doku einbauen und trotzdem schützen! Am Beispiel der ZDF-Doku-Serie „Geständnisse eines Neonazis“
Ekaterina Bodyagina ist freie Journalistin und Fotografin. Seit der russischen Invasion der Ukraine im Jahr 2022 berichtet sie über deren Folgen. Sie hat unter anderem für die New York Times, dpa, Business Insider, Süddeutsche Zeitung Jetzt, Tagesspiegel, Handelsblatt und HuffPost berichtet. Seit 2013 arbeitet sie als Journalistin mit einem Schwerpunkt auf soziale Themen wie geschlechtsspezifische Gewalt und Ausgrenzung. Sie wuchs in Moskau auf und lebt seit 2015 in Berlin.
- Wie kollaborative Recherche mit internationalen Kolleg:innen in Deutschland gelingt
Ekaterina Bodyagina ist freie Journalistin und Fotografin. Seit der russischen Invasion der Ukraine im Jahr 2022 berichtet sie über deren Folgen. Sie hat unter anderem für die New York Times, dpa, Business Insider, Süddeutsche Zeitung Jetzt, Tagesspiegel, Handelsblatt und HuffPost berichtet. Seit 2013 arbeitet sie als Journalistin mit einem Schwerpunkt auf soziale Themen wie geschlechtsspezifische Gewalt und Ausgrenzung. Sie wuchs in Moskau auf und lebt seit 2015 in Berlin.
- Herausforderung: Faktenchecken im Krieg - welcher Quelle vertrauen weit weg vom Geschehen?
Ekaterina Formina arbeitet für IStories und hat in der Vergangenheit für die Novaya Gazeta gearbeitet. Sie war gezwungen, Russland zu verlassen, um ihre Arbeit als unabhängige Journalistin fortsetzen zu können. Sie recherchiert über Kriegsverbrechen und versucht, in ihren Artikeln sowohl die ukrainische als auch die russische Sicht darzustellen.
- Nah dranbleiben, ohne vor Ort zu sein – Recherchemethoden russischer Journalist:innen im Exil
Elena Kuch arbeitet als Autorin und Reporterin für das NDR Ressort Investigation und die Recherchekooperation von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung. Ihr Schwerpunkt sind investigative Dokumentationen für das Fernsehen (Das Erste) und die ARD Mediathek.
Ihre Filme wurden mehrfach für Preise nominiert und ausgezeichnet, darunter mit dem Deutschen Fernsehpreis.
Seit einem Jahr beschäftigt sie sich in einem Team mit investigativen SportjournalistInnen mit dem Thema Machtmissbrauch und sexualisierter Gewalt im Sport.
Sie war zuvor Autorin u.a. in den internationalen Rechercheteams der "Panama Papers" und "Paradise Papers" und hat intensiv zur Flüchtlingskrise und zu dem Fall Julian Assange recherchiert.
Bevor sie 2016 ins Ressort Investigation kam, hat sie als Reporterin für aktuelle Nachrichtensendungen wie Tagesschau und Tagesthemen und das Politmagazin Panorama 3 gearbeitet.
- Machtmissbrauch im Sport
Elisa Harlan ist Datenjournalistin und Reporterin beim Bayerischen Rundfunk in der Redaktion BR Recherche/BR Data. Sie ist Absolventin der Deutschen Journalistenschule und studierte in den USA an der Columbia University Datenjournalismus. Sie war als Fellow beim Recherchenetzwerk Correctiv, wo sie unter anderem am Projekt "Wem gehört Hamburg?" mitarbeitete. Sie gehört zu den Top 30 unter 30-Journalist*innen 2019, ausgezeichnet durch das Mediummagazin. Ihre Arbeit wurde mit dem Grimme-Online-Award und dem 2. Lokaljournalistenpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung prämiert.
- Lernende Algorithmen in der Redaktion: Wo KI sinnvoll ist und wo Unsinn
- Böse Künstliche Intelligenz - Wie man (mit) KI hackt, umprogrammiert und sabotiert
Elisângela Mendonça ist eine preisgekrönte Journalistin, die sich auf den Klimawandel und Menschenrechte spezialisiert hat. Sie ist Umweltreporterin beim Bureau of Investigative Journalism und Mitglied des Rainforest Investigations Network des Pulitzer Centers, einem Projekt zur Förderung gemeinschaftlicher investigativer Berichterstattung. Bevor sie zum Bureau kam, arbeitete die in London lebende brasilianische Journalistin für Dow Jones, wo sie aufdeckte, wie Private-Equity-Eigentümer von Pflegeheimen die Qualität der Pflege beeinträchtigen können. Sie hat Multimedia-Projekte für die kanadische Zeitung The Globe and Mail produziert, in denen sie sich mit allem befasste, von der Abholzung des Amazonasgebiets und Gewalt bis hin zur Ausbreitung der Lava Jato-Korruptionskrise in ganz Lateinamerika. Ihre Texte sind auch in Mongabay, Intercept Brazil und der Thomson Reuters Foundation erschienen. Sie hat einen MBA in Wirtschaft und Nachhaltigkeit, einen MA in internationalem Journalismus von der City, University of London und einen BA in Kommunikation und Journalismus.
- One fit for all? International Climate journalists tell us about their focus and their respective challenges
Elisa Simantke, Editorial Director IE und Mitglied im NR Vorstand
- Wie gelingt Community Journalismus wirklich?
- Geschlossene Transparenzregister – Warum ein Urteil auf EU Ebene gefährliche Folgen für den Journalismus hat
Emma Thomasson ist eine britisch-deutscher Journalistin, Beraterin und Führungscoach. Bei Reuters leitete sie ein globales Mentoring-Programm und koordinierte ein Netzwerk von Journalist:innen, die Kolleg:innen, die unter Stress und Traumata leiden, Peer-Unterstützung anbieten. Sie berät Geschäftsleitungen zu Strategien zur Verbesserung der psychischen Gesundheit und Vielfalt am Arbeitsplatz und leitet Workshops zu diesen Themen.
- Wie geht Resilienz im Journalismus? Umgang mit Stress, Angst und Traumata im Job
Evangelista Sie (sie/they) arbeitet bei Netzwerk Recherche im Bereich Nonprofitjournalismus, leitet das Fellowship-Programm „Vielfalt im Investigativjournalismus stärken“ und wirkt auch an anderen NR-Projekten wie den Recherchestipendien mit. Evangelista ist zudem als Mediengründerin tätig. Master in Journalismus und neue Medien sowie Wirtschaft und Gesellschaft Ostasiens. Alumna des Entrepreneurial Journalism Creators Program von CUNY.
- Recherchen dank Stipendien
Fabienne Hurst ist freie Journalistin, Drehbuch-Autorin und Filmemacherin in Hamburg. Nach dem Volontariat beim NDR drehte sie Dokumentationen und Magazinbeiträge für "Panorama" (ARD). Als Teil eines Autorenteams entwickelte sie 2022 die Serie “King of Stonks” (Netflix). Im 2023 erschien ihre Dokumentation “Big Mäck: Gangster und Gold” auf Netflix (Buch und Regie zusammen mit Andreas Spinrath).
- Recherchieren für Netflix – Doku und Fiktion
Fiona Weber-Steinhaus arbeitet als Redakteurin bei Zeit Magazin Online. Sie hat nach der Henri-Nannen-Journalistenschule vier Jahre bei NEON als Redakteurin gearbeitet und frei für deutsche und internationale Medien wie "Stern", "GEO", DIE ZEIT, den "Guardian", "Caravan", "Washington Post" "Spiegel" etc. geschrieben. Zudem unterrichtet sie angehende Journalistinnen an verschiedenen Journalistenschulen und Universitäten.
https://fionaws.com
- „Ich verdien' mir was dazu...“ – Welche Interessenkonflikte sollten Journalist:innen vermeiden?
Franziska Wielandt ist freie Autorin, Filmemacherin und Producerin für Fernsehdokus und Podcasts. Sie studierte Journalistik in Eichstätt sowie Fernsehjournalismus in Hannover und lebt aktuell in Berlin. Sie arbeitet für verschiedene Produktionsfirmen wie DRIVE beta, Berlin Producers Media, Florida Factual (ehemals K2H) und Formate wie PSYCHO (arte), Soll ich… (ZDF), ZDFzoom (ZDF), Die Spur (ZDF) und den 6-Minuten-Podcast. Ihre Themen sind: Psychologie, Gesundheit, Gesellschaft, Wissenschaft und alles nah am Menschen. Ihre Arbeit wurde unter anderem mit dem Herbert Quandt Medien-Preis ausgezeichnet. 2021 war sie Teil des Digital Journalism Fellowships der Hamburg Media School.
- Quer durchs Netz: Wie und wo findet man Protagonist:innen fürs TV?
Gabriela Keller ist seit 2020 Reporterin bei dem investigativen Recherchezentrum Correctiv. Ihre Schwerpunkte sind unter anderem dubiose Investoren in den Erneuerbaren Energien, Lobbyismus, fragwürdige Immobiliendeals und Fehlentwicklungen im Gesundheitswesen. Zuvor hat sie im Team Investigativ bei der Berliner Zeitung mit dubiosen Akteuren auf dem Berliner Immobilienmarkt befasst. Zu ihren Stationen zählt auch die taz, wo sie über Themen wie Rechtsextremismus, das Reichsbürger-Milieu und soziale Ungleichheit schrieb. Keller ist Autorin eines Buchs über die Prepper-Bewegung in Deutschland. Nach ihrem Volontariat beim Weser-Kurier in Bremen lebte sie fünf Jahre als freie Korrespondentin und Nahost-Reporterin in Syrien und dem Libanon.
- Gewalt und erzwungenes Schweigen: Häusliche Gewalt bei Profifußballspielern
- Schatzsuche in öffentlichen Registern - eine Praxisanleitung
Gabriele Holzner verantwortet als erste crossmediale Programmdirektorin alle Angebote des Hessischen Rundfunks in allen Ausspielwegen.
Bild © hr/Katrin Denkewitz
- ... und nun zum Klima. Wie eine zeitgemäße Klimaberichterstattung aussehen müsste – und warum es sie bis heute nicht gibt
Gemma Pörzgen arbeitet als freie Journalistin mit Osteuropa-Schwerpunkt in Berlin. Sie studierte Politikwissenschaften, Slawistik und Osteuropäische Geschichte in München und volontierte bei der Frankfurter Rundschau. Sie war als Nachrichtenredakteurin tätig, später als Auslandskorrespondentin auf dem Balkan und in Israel/Palästina. Die Journalistin ist Chefredakteurin der Zeitschrift „Ost-West. Europäische Perspektiven“, arbeitet als Online-Redakteurin beim Deutschlandradio, als Autorin, Veranstaltungsmoderatorin und Medienberaterin. Sie ist Mitgründerin und Vorstandsmitglied von Reporter ohne Grenzen Deutschland.
Foto: Dietmar Gust
- Ohne Schutz: freie Auslandskorrespondent:innen in der Ukraine
- Wie kommt ihr wirklich an den geilen Scheiß? Recherche-Profis im Kreuzverhör
Georg Mascolo ist ein deutsch-italienischer Journalist. 1988 begann er seine Tätigkeit für den „Spiegel“, wo er zunächst für die Fernsehsparte über das Ende der DDR berichtete. Seine Reportage über den Fall der Mauer wurde von der UNESCO ins Weltdokumentenerbe aufgenommen. 1992 wechselte er zur Print-Ausgabe, leitete das Ressort „Deutschland“, das Berliner Hauptstadtbüro und war Korrespondent in den USA. Von 2008 bis 2013 war er Chefredakteur des Nachrichtenmagazins. Ausgezeichnet als politischer „Journalist des Jahres“, leitete er von 2014 bis 2022 die neu geschaffene Recherchekooperation von NDR, WDR und „Süddeutscher Zeitung“.
Foto: Hans-Jürgen Burkard
- Informant:innenschutz – Ab wann ist eine Quelle eine Quelle?
- Wie kommt ihr wirklich an den geilen Scheiß? Recherche-Profis im Kreuzverhör
Gert Monheim studierte Deutsch, Geschichte und Politikwissenschaften an der Universität Köln und schloss das Studium mit dem Staatsexamen ab. 1971 begann er seine journalistische Laufbahn beim WDR. Nachdem er zunächst mehrere Jahre als Reporter für aktuelle Redaktionen gearbeitet hatte, wechselte er 1979 in die Hauptabteilung „Politik“ und realisierte eine ganze Reihe von gesellschaftkritischen Dokumentationen und Dokumentarfilmen. Ab 1996 war er beim WDR hauptverantwortlich für die Redaktion „Menschen hautnah“. 1999/2000 gründete er die Sendereihe „die Story“, die politische, auch investigative Dokumentationen aus dem Inland und Ausland für das WDR Fernsehen und die ARD realisiert. Für seine Dokumentationen und Reportagen bekam er zahlreiche Auszeichnungen. 2010 wurde er mit dem Sonderpreis des Hanns-Joachim-Friedrichs-Preises geehrt. 2007 erhielt er für „Der Gotteskrieger und seine Frau“ den Deutschen Fernsehpreis für die beste Reportage. Gert Monheim wurde für seine Arbeiten insgesamt mit drei Grimme-Preisen ausgezeichnet, u.a. im Jahre 2004 für die Entwicklung der Sendereihe die story.
- Geheimsache Katar – Wie ein Land den Fußball kaufte
- Wie wir eine Quelle überprüfen, in die Doku einbauen und trotzdem schützen! Am Beispiel der ZDF-Doku-Serie „Geständnisse eines Neonazis“
Gesa Steeger ist CORRECTIV-Reporterin und arbeitet zu Themen rund um Klima und Sustainable Finance. Neben ihrer Tätigkeit als Reporterin koordiniert Gesa Steeger die Vernetzung zwischen CORRECTIV.Klima und dem CORRECTIV.Lokalnetzwerk.
- Investigative Klima-Recherche im Lokalen
Gibran Mena is an investigative and data journalist from Mexico. In 2018 they co-founded the organization Data Crítica, where they publishes reports on a range of issues, from industrial poisoning of water sources to gender inequality to the devastating effects of the soy and meat industry, and the inequality and corruption affecting indigenous communities. Gibran has published investigative reports in national media such as Reforma, El Universal, Periodistas de a Pie, Proceso and international outlets such as El País, El Diario, Telemundo News and Next City. Gibran is currently taking part in Reporters Without Borders Germany’s Berlin Scholarship Program.
Profile picture: RSF
- Spied on and thwarted: Is source protection still possible in view of new surveillance technologies such as state trojans?
Grit Fischer, aufgewachsen in Baden-Württemberg, später in den Norden umgezogen. Nach dem Studium der Angewandten Kulturwissenschaften in Lüneburg arbeitet sie bei der SAT.1-Sendung "ran" und für die Hamburger Produktionsfirma MME. Seit 2002 beim NDR: als Autorin für "Zapp - Das Medienmagazin", für Dokumentationen ("Ich, Joschka!", 2005, "Deutschland unter Druck", 2011), ebenso wie für die WDR-Sendung "Sport Inside“. Seit 2015 Redakteurin, seit 2019 stellvertretende Redaktionsleiterin bei Panorama 3 in der Abteilung Recherche des NDR.
- Persönlichkeitsrecht und öffentliches Interesse - Wie wir das eine berücksichtigen, ohne das andere aus dem Auge zu verlieren
Günter Bartsch ist Geschäftsführer von Netzwerk Recherche. Er studierte Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin und war als freier Journalist tätig. Er war Volontär und Redakteur bei der Allgäuer Zeitung – und ist im Herzen ein Lokaljournalist geblieben.
- Meet-up für Neulinge
Gründer, Geschäftsführer und Chefautor von EyeOpening.Media
Seit 2017 Exklusiv-Vertragspartner der ARD (seit 2021 unter Federführung des rbb) für nationale Berichterstattung über Doping und Sportpolitik.
Seit 2006 Reporter und Experte der ARD für Doping und Sportpolitik bei Olympischen Sommer- und Winterspielen sowie anderen sportlichen Großereignissen.
Ausgezeichnet u.a. für Enthüllungen zu Staatsdoping in Russland, zu Doping in Leichtathletik und Radsport sowie zum Kinderdoping in der DDR.
Foto: Nick Jaussi
- Machtmissbrauch im Sport
Hakan Tanriverdi ist Reporter für Cyber- und IT-Sicherheit und schreibt am liebsten über Hacker. Wie sie vorgehen, wie sie Daten erbeuten und wie man ihnen auf die Schliche kommt. Zuvor arbeitete er fünf Jahre lang für die Süddeutsche Zeitung und war Korrespondent in New York. Programmiert hin und wieder.
- Hilfe, das Internet ist kaputt – Berichten über IT-Sicherheitslücken
Hanna Guggenberger ist Event-Koordinatorin bei CORRECTIV.Lokal. Sie entwickelt Fortbildungsformate und organisiert Austauschveranstaltungen, damit Klima-Journalismus auch im Lokalen stattfindet und die Menschen erreicht.
- Dialogjournalismus im Lokalen – Wie erreichst du mit Veranstaltungen deine Community?
Hannah Knuth ist Redakteurin im Ressort Wirtschaft bei der ZEIT. Sie recherchiert dort u.a. über Klima-Versprechen von NGOs und großen Konzernen. Im Januar 2023 hat sie gemeinsam mit einem Team aus internationalen Kolleginnen und Kollegen einen globalen Betrug auf dem Kompensationsmarkt aufgedeckt. Sie war u.a. beteiligt an Recherchen über fragwürdige Klimaberatungen, ausgedachte Umwelt-Siegel und zweifelhafte Zahlen bei der Umwelt-Organisation Plant for the Planet.
- Große klima- und umweltjournalistische Recherchen
Hannah leitet das Legal Team von FragDenStaat und beschäftigt sich mit Informationszugangsrechten, presserechtlichen Auskunftsansprüchen und äußerungsrechtlichen Streitigkeiten.
- Slap back! – Strategien gegen missbräuchliche Klagen (SLAPPs)
Hans-Martin Tillack arbeitet als Chefreporter im Investigativteam von „Welt“ und „Welt am Sonntag“ und daneben auch frei für das ARD-Magazin „Report München“. Bis März 2021 war er im Berliner Büro des Magazins „Stern“ verantwortlich für investigative Recherche. Davor arbeitete er als EU-Korrespondent des „Stern“ in Brüssel und Korrespondent erst der „tageszeitung“ (taz) und dann des „Stern“ in Bonn. Tillack ist außerdem für die dju Mitglied des Presserats und Autor mehrerer Bücher. Zuletzt erschien im Jahr 2015 „Die Lobby-Republik“.
- Licht in der Dunkelkammer - Fallbeispiele zum Auskunftsrecht vom EU-Coronafonds bis zur Kostenexplosion bei Bahnprojekten
Hassen Selmi is the Incident Response Lead who oversees the reactive cases at Access Now Digital Security Helpline. Part of his work is to manage analyst teams who mostly provide forensic analysis to the reported incidents, but also ensure that our response processes are updated and efficient.
- Spied on and thwarted: Is source protection still possible in view of new surveillance technologies such as state trojans?
Hatice Kahraman ist Redaktionsleiterin der Jugendredaktion Salon5 von CORRECTIV und ist tagtäglich hautnah an der Generation Z. Sie arbeitet mit jungen Menschen zwischen 13 und 18 Jahren zusammen, zeigt ihnen das journalistische Handwerk und berichtet aus der Lebenswelt junger Menschen. Sie hat Journalismus und Politikwissenschaften studiert, arbeitete für den WDR, für Spiegel online und für die dpa. Danach volontierte sie bei CORRECTIV und lernte die investigative Recherche kennenlernen. Seitdem verbindet sie Recherche mit Journalismus für Jugendliche.
- Recherchieren mit Jugendlichen – Wie Redaktionen durch die Gen Z neue Themenideen entwickeln können
Redakteurin für Projekte und Netzwerke im SWR Landessender Rheinland-Pfalz, Organisatorin des KlimaKompetenzNetzwerks im Landessender
- Investigative Klima-Recherche im Lokalen
Hendrik Maaßen ist Journalist beim Norddeutschen Rundfunk in Hamburg. Dort arbeitet er mit dem Schwerpunkt Sportpolitik und Recherche an Dokumentationen, Berichten und Podcasts zu Hintergrundthemen des Sports. Er war Teil des ARD-Teams zu den Olympischen Spielen von Tokio 2021
oder der Fußballweltmeisterschaft 2014 in Brasilien. Beim internationalen Rechercheprojekt "Football Leaks" schaute er mit Kollegen auf die dunkle Seite des Fußballs. Das Themenfeld sexualisierte Gewalt ist Hendrik seit Jahren ein großes Anliegen. Vor wenigen Wochen erschien die ARD-Dokumentation "Machtmissbrauch - das offene Geheimnis im Tennis".
- Machtmissbrauch im Sport
Ich bin Lehrerin, 36 Jahre alt, habe zwei Kinder und habe im April 2019 einen Femizid durch meinen Ex-Partner knapp überlebt.
- Kein Familiendrama: Berichterstattung über Femizide und der Umgang mit Überlebenden
Hinter den Zeilen stecken Tobias Hausdorf und Niklas Münch. Wir sind Nachwuchsjournalisten und Arbeiterkinder und teilen in diesem monatlichen Podcast unsere Erfahrungen. Hinter den Zeilen steht für einen kritischen Blick auf Journalismus und die Branche aus Nachwuchssicht.
Für und mit unserer Community aus jungen Medienschaffenden zeigen wir auf, was im Journalismus schlecht läuft und stellen Lösungswege vor. Außerdem legen wir offen, wo wir selbst gescheitert sind und wie es besser geht. In Kooperation mit dem medium magazin.
- Die Branche aus Nachwuchssicht – Wie kann der Fachkräftemangel im Journalismus gestoppt werden?
Holger Dambeck ist seit 2004 Redakteur bei DER SPIEGEL in den Ressorts Wissenschaft und Netzwelt. Von 2014 bis 2017 war er Ressortleiter Wissenschaft/Gesundheit. Seit 2018 ist er im Datenjournalismus-Team mit Fokus auf Mobilität und Energie. Seit 2014 veröffentlicht Dambeck das »Rätsel der Woche«. Die mathematischen Knobeleien sind auch als Buch erschienen.
- Recherchen mit ÖPNV- und Bahndaten
Holger Stark leitet das Ressort Investigative Recherche und Daten von ZEIT und ZEIT ONLINE gemeinsam mit Karsten Polke-Majewski. Er recherchiert im Bereich der Inneren Sicherheit, der Geheimdienste und des Terrorismus sowie der Korruption. Zu seinen Schwerpunkten zählt zudem der Nahe Osten sowie die USA. Er arbeitet seit 2017 bei der ZEIT, zuvor berichtete er als Korrespondent des "Spiegels" aus Washington. Seine Ausbildung absolvierte er an der Berliner und der Deutschen Journalistenschule in München sowie an der Freien Universität zum Diplom-Politologen. Stark wurde mehrfach mit dem Nannenpreis (2011, 2014 und 2018) und dem Reporterpreis (2017, 2020) ausgezeichnet. 2013 wurde er zusammen mit Marcel Rosenbach zum Journalisten des Jahres gewählt. Mit Rosenbach veröffentlichte er die Bestseller "Staatsfeind Wikileaks" (2011) und "Der NSA-Komplex" (2014).
- Informant:innenschutz – Ab wann ist eine Quelle eine Quelle?
- Ibiza-Video – Wenn (m)eine Quelle ins Gefängnis muss ...
- Eine verminte Recherche – Wer sprengte die Nord-Stream-Pipelines?
- Ein Jahr #IchBinArmutsbetroffen: Was wurde daraus?
Ingo Dachwitz ist Kommunikationswissenschaftler und seit 2016 Redakteur bei netzpolitik.org. Er schreibt über Daten, Tech-Politik und den digitalen Strukturwandel der Öffentlichkeit. Ingo Dachwitz arbeitet zudem als Moderator, gibt manchmal Workshops in digitaler Selbstverteidigung und hält gelegentlich Uniseminare zur politischen Ökonomie digitaler Medien. 2020 veröffentliche er gemeinsam mit Alexander Fanta die Studie "Medienmäzen Google" über die Journalismusförderung des US-Konzerns.
- „Ich verdien' mir was dazu...“ – Welche Interessenkonflikte sollten Journalist:innen vermeiden?
Ingolf Gritschneder ist gelernter Jurist und seit 1988 freier Fernseh-Autor in Köln. Er hat an zahlreichen Reportagen, Dokumentationen, Features und Magazin-Beiträge mitgewirkt für verschiedene Sendereihen vorwiegend des WDR (die story) aber auch andere ARD-Anstalten und ARTE. Seine Themenschwerpunkte sind Umwelt und Wirtschaft, in den letzten Jahren u.a. mehrere investigative Dokumentationen zum Themenkomplex Korruption, Pleite von Sal.Oppenheim, Karstadt und solarworld; Wirtschaftsgeschichte im Dritten Reich. Er erhielt u.a. den Deutschen Fernsehpreis 2011, Deutschen Wirtschaftsfilmpreis 1996 und 2010, Georg-von-Holtzbrinck-Preis 2010, Otto-Brenner-Preis 2007 sowie den Leuchtturm 2005.
- Was darf Verdachtsberichterstattung - und was nicht?
Redakteurin mit dem Fokus auf Sozialpolitik und Sachbuch-Autorin. Sie bespielt dabei unterschiedliche Medienkanäle. Neben ihrer journalistischen Arbeit vermittelt sie als Schreibtrainerin an verschiedenen Weiterbildungsinstituten das Handwerkszeug unseres Berufs. https://www.insavandenberg.de.
- Von wegen „arm dran“: So lebst du gut als Freie:r
Isabell Beer arbeitet als freie Investigativ-Journalistin vor allem zu den Themen sexualisierte Gewalt, Online-Kriminalität und Drogen.
- Nähe und Distanz im Umgang mit Recherche-Kontakten
Isa von Heyl arbeitet als Leiterin Exzellenzprojekte beim stern. Seit vielen Jahren entwickelt sie für den stern Podcast- und Videoformate und deren Distributionsstrategien. Unter ihrer Leitung entstanden Storytelling-Podcasts wie „Faking Hitler“, „Eine neue Medizin – die Biontech-Story“ oder „Die Suche nach dem guten Tod“ sowie die stern-Talkshow „Diskuthek“ für youtube. Vor dem stern arbeitete sie als Redaktionsleiterin bei Beckoffice, der Produktionsfirma von Reinhold Beckmann. Isa von Heyl volontierte beim Trierischen Volksfreund und ist Absolventin der Henri-Nannen-Journalistenschule.
- Investigative Recherche als Podcast
Jakob Stadler arbeitet seit 2019 in der Digital-Redaktion der Augsburger Allgemeinen und ist dort zuständig für datenjournalistische Projekte. Neben Corona-Inzidenzen und Gasflüssen ist der Klimawandel eines der großen Datenthemen, mit denen er sich regelmäßig beschäftigt. Als Regionalmedium versucht die Augsburger Allgemeine insbesondere ihren Leserinnen und Lesern die klimatischen Auswirkungen vor Ort und die Rolle der kommunalen Politik nahezubringen.
Foto: Ulrich Wagner
- Investigative Klima-Recherche im Lokalen
Jan Eggers ist seit 2002 beim Hessischen Rundfunk. Dort unter anderem beteiligt am Aufbau des Inforadios hr-iNFO und des Social-Media-Managements. Er rechnet und programmiert ein bisschen dabei und schaut für hessenschau.de auf Corona- und sonstige Zahlen.
- Lernende Algorithmen in der Redaktion: Wo KI sinnvoll ist und wo Unsinn
- KI-Pub-Quiz, 2023 Edition
Janik Besendorf has been working in the Digital Security Lab (DSL) of Reporters Without Borders since its start in 2022. At the DSL, he conducts forensic analyses of digital attacks on journalists and tries to prove attacks with state Trojans in order to make them visible and to hold the attackers responsible. He also advises journalists and activists on how to protect themselves against digital threats. Privately, he is committed to data protection and freedom of information and regularly submits IFG requests to various authorities.
Profile picture: Jule Halsinger/RSF
- Spied on and thwarted: Is source protection still possible in view of new surveillance technologies such as state trojans?
Jan Kahlcke ist seit 17 Jahren Redaktionsleiter der taz nord. Für ihn ist Diversitätsförderung weder Selbstzweck noch Selbstgänger.
- Vom „Einzelfall“ zum Standardprogramm - Wie deutsche Redaktionen vielfältiger werden können
Jan Ludwig ist Faktenchecker und Recherchetrainer bei der dpa und schreibt nebenbei als freier Journalist über den Nahen Osten, Geschichte und unnützes Wissen.
© Brita Sönnichsen
- Faktencheck Support: Verifikation unter Zeitdruck
- Herausforderung: Faktenchecken im Krieg - welcher Quelle vertrauen weit weg vom Geschehen?
- Und täglich grüßen die Archive – Wie Wayback Machine & Co. uns die Arbeit sehr viel leichter machen
Jasmin Klofta entwickelt neue Formate für den Programmbereich Information des NDR. In diesem Jahr ist „11KM: der tagesschau-Podcast“ an den Start gegangen, ein Storytelling-Podcast, der werktäglich eine Recherche oder starke Geschichte aus der ARD erzählt. Davor arbeitete Jasmin Klofta als investigative Journalistin, jahrelang bei Panorama, zuletzt als Redakteurin für Panorama – die Reporter (NDR) und das Youtube Format STRG_F (funk/NDR).
- Investigative Recherche als Podcast
Jean Peters arbeitete als Autor für die taz, das ZDF Magazin Royale und beim Fischer Verlag – seit 2022 ist er bei Correctiv als Investigativer. Seine Themen waren unter anderem der geheimdienstlich-industrielle Komplex und die deutsche Waffenindustrie, er veröffentlichte geheime Dokumente deutscher Kaisersnachfahren, recherchierte seit 2018 zur Ibiza Affäre der ehemaligen österreichischen Regierung, machte für Buzzfeed den Rechercheaufschlag zur MeToo-Affäre rund um Julian Reichelt und war Undercover bei der Klima-Lobby-Industrie. Also im Prinzip ein bisschen alles, was mit sozial-ökologischer Gerechtigkeit zu tun hat. Zuvor gründete er das Peng Kollektiv, für dessen Arbeit die Gruppe u.a. den Aachener Friedenspreis verliehen bekam und mit denen er auf mehreren Kunstbiennalen ausstellte und als Regisseur an Theaterhäusern arbeitete. Er lehrt an verschiedenen Unis zu Journalismus, Medienkunst und politischer Selbstorganisation. Hobbies hat er keine.
Foto: Ivo Mayr
- Ibiza-Video – Wenn (m)eine Quelle ins Gefängnis muss ...
Gewann 2022 zusammen mit Edda Grabar den Deutschen Medienpreis Neurologie für „Krank durch die Corona-Impfung: Wie offen gehen Behörden mit den seltenen Nebenwirkungen um?“ in der Neuen Zürcher Zeitung. Insekten-Experte. Radiofeature-Afficionado. RiffReporter. Co-Vorsitzender des Journalistenverbands Freischreiber. https://www.riffreporter.de/de/autorinnen-und-autoren/joachim-budde
- Von wegen „arm dran“: So lebst du gut als Freie:r
Jochen Becker leitet die Medienredaktion ZAPP im NDR. Davor hat er für die NDR/WDR Investigation zu den Paradise Papers recherchiert, und für Panorama 3 zu politischen Missständen in Norddeutschland. Er hat Ethnologie, Politik und Journalistik in Hamburg und Philadelphia studiert.
- Wie kollaborative Recherche mit internationalen Kolleg:innen in Deutschland gelingt
Jochen Bittner ist Mitgründer und Co-Leiter des Ressorts "Streit" bei DIE ZEIT.
Jurastudium an der Universität Kiel, bis 2001 wissenschaftlicher Mitarbeiter am dortigen Lehrstuhl für Staatsrecht und Rechtsphilosophie. Promotion über das Rechtssystems der Irisch-Republikanischen Armee (IRA). Nebenbei freie Mitarbeit für die Kieler Nachrichten, die FAZ und die Welt.
Von 2001 an kümmerte er sich in der ZEIT-Redaktion vor allem um Sicherheits- und Europapolitik.
Von 2007 bis 2010 war er Europa- und Nato-Korrespondent der ZEIT in Brüssel, danach war er u.a. zuständig für die Meinungsseiten des Politikressorts. Ab 2019 half er mit, das neue STREIT-Ressort der ZEIT aus der Taufe zu heben. Von 2013 bis 2020 war Bittner regelmäßiger Kolumnist der New York Times.
- Sind Journalisten zu sehr Technikfanboys? Recherchieren über vermeintliche und echte Lösungen in der Klimakrise
Jochen Markett organisiert und moderiert die Reporter Slams. Dieser unterhaltsame Bühnenwettbewerb startete 2016 in Berlin, inzwischen geht die Show in ganz Deutschland und auch im Ausland auf Tournee. Der weltweite Trend dahinter heißt „Live-Journalismus“ – die Verbindung von Journalismus und Kultur. Der direkte Kontakt zwischen Live-Publikum und Journalist:innen trägt entscheidend dazu bei, das immer weiter schwindende Vertrauen in die Medien wiederherzustellen. Weitere Showkonzepte dazu sind in Planung. Dafür hat Jochen Markett mit zwei Co-Gesellschaftern gerade die gemeinnützige Headliner gUG gegründet. Firmensitz ist Potsdam - wo der gelernte Journalist auch lebt.
- Reporter Slam
Johanna Treblin ist Redakeurin bei der taz - die tageszeitung und freie Journalistin für Arbeit, Migration und Grundrechte. Seit mehreren Jahren recherchiert sie zu den Themen Einkauf im Gefängnis, Lohn in Haft, Gefängnisse im Krieg. Aktuell beschäftigt sie sich mit dem Thema Sicherungsverwahrung.
- Weggesperrt - Recherchieren im Gefängnis
Johanna Wild ist Open-Source-Journalistin und hat Bellingcat’s Investigative Tech Team gegründet. Ihr Team ist auf datenintensive Recherchen spezialisiert und entwickelt Tools für die Online-Recherche, oft gemeinsam mit Freiwilligen aus der Tech-Community. @Johanna_Wild
- Wie gelingt Community Journalismus wirklich?
- Command line tools for open source investigations
Johannes Gernert ist Redakteur im Gesellschaftsressort Entdecken der ZEIT. Er hat zuvor für die taz.am wochenende gearbeitet und stammt aus Ochsenfurt
- Reporter Slam
Johannes Schneider... ist gar nicht anwesend. Sein Liedermacher-Alter-Ego Bommi ist Teil des Reporter-Slam-Rahmenprogramms.
- Reporter Slam
Jonas Seufert ist freier Journalist mit dem Fokus Arbeit, Migration, Ausbeutung. Er arbeitet etwa für die ZEIT, ZDF, Süddeutsche Zeitung oder Correctiv und wurde unter anderem mit dem CIVIS-Medienpreis und dem deutsch-polnischen Journalistenpreis ausgezeichnet. Gemeinsam mit Gefangenen produziert er den Podcast "Zweidrittel FM" aus dem Berliner Jugendknast.
- Ausgebeutet auf der Arbeit - Recherchieren im Niedriglohnsektor
- Weggesperrt - Recherchieren im Gefängnis
Jonathan ist Gründungsmitglied von CORRECTIV und seit 2020 für CORRECTIV.Lokal verantwortlich, dem Netzwerk für Recherchen im Lokaljournalismus. Als Reporter liebt er es, mit möglichst unterschiedlichen Methoden zu Missständen in unserer Gesellschaft zu recherchieren und arbeitet dabei gerne in Teams. Aktuelle Recherchen von Jonathan
- Vom Yps-Gimmick bis zur Oper: Die Top 10 der innovativen Formate im Journalismus
Jahrgang 1977. Studierte Geschichte, Germanistik und Politikwissenschaft. Volontierte beim Norddeutschen Rundfunk. Seit 2007 bei SPIEGEL ONLINE, Redakteur, stv. Ressortleiter Panorama, Korrespondent in Düsseldorf. Ab 2014 Chefreporter, dann zudem Leiter des Teams Hintergrund und Recherche. Von 2019 an Ressortleiter Deutschland/Panorama. Seit Mai 2022 Koordinator Investigativ des SPIEGEL. Co-Autor der Bestseller »Rockerkrieg« (2013) und »Undercover« (2020). Ausgezeichnet unter anderem mit dem Nannen-Preis und dem Otto-Brenner-Preis.
- Kollaborativer Journalismus: Brauchen wir ein neues Job-Profil?
- Eine verminte Recherche – Wer sprengte die Nord-Stream-Pipelines?
Jörg Schmitt, geboren 1967 im hessischen Marburg. Studierte Journalistik, Wirtschaftspolitik und Recht in München und arbeitet seit über 20 Jahren als investigativer Journalist mit den Schwerpunkten Politik, Geheimdienste, Korruption und Wirtschaftskriminalität. Zunächst für den "Stern", später für das "manager magazin", von 2003 bis 2020 für den SPIEGEL. Dort war er bis Juli 2019 Mitglied des Investigativ-Teams und Koordinator für Investigative Recherchen des Nachrichtenmagazins. Im Mai 2020 wechselte er als Leitender Redakteur ins Investigativ-Ressort der Süddeutschen Zeitung, seit Dezember 2022 ist er dessen stellvertretender Leiter. Er enthüllte zahlreiche Affären im Bereich Wirtschaft, Finanzen, Rüstung, Politik und im Sport. Für seine Recherchen wurde er unter anderem zwei Mal mit dem Nannen-Preis, sowie mit dem Otto-Brenner-Journalistenpreis ausgezeichnet.
- Eine verminte Recherche – Wer sprengte die Nord-Stream-Pipelines?
Joschka Selinger ist Rechtsanwalt bei der Gesellschaft für Freiheitsrechte und koordiniert dort den Schwerpunkt Demokratie & Grundrechte.
Bevor er zur GFF kam, arbeitete er als Rechtsanwalt im Bereich Prozessführung, forschte als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei einem Klimaschutz-Thinktank und war zuletzt Justiziar der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen im Abgeordnetenhaus von Berlin. Joschka hat Jura, Islamwissenschaft und Poilitikwissenschaft studiert und Auslandsaufenthalte in Damaskus und Kairo verbracht. Im Studium nahmer an der Law Clinic Internetrecht teil und verband das Referendariat mit Stationen bei einer Kanzlei im Bereich IP/IT-Recht, dem Auswärtigen Amt und der GIZ in einem Projekt zu Verwaltungsreform und Access to Justice in Ägypten.
- Slap back! – Strategien gegen missbräuchliche Klagen (SLAPPs)
Josh Groeneveld ist Redakteur im Politik- und Investigativressort von Business Insider Deutschland. Er studierte Journalistik in Bremen und Manipal (Indien) sowie Politikwissenschaft an der Universität Osnabrück. Dabei durchlief er Stationen bei Radio Bremen, der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, der Süddeutschen Zeitung sowie dem Spiegel. Bevor es zu Business Insider ging, arbeitete er als Redakteur, Reporter und CvD für die HuffPost Deutschland.
- Wie kollaborative Recherche mit internationalen Kolleg:innen in Deutschland gelingt
Julia Barthel ist Programmvolontärin beim NDR.
- Recherchen mit ÖPNV- und Bahndaten
- Hilfe, das Internet ist kaputt – Berichten über IT-Sicherheitslücken
Julia Friedrichs studierte Journalistik in Dortmund und Brüssel. Seitdem arbeitet sie als Autorin von Reportagen und Dokumentationen für die ARD, das ZDF und Die Zeit. Mit dem Redaktionsteam „docupy“ brachte sie die Filme „Ungleichland“, „Heimatland“ und „Neuland“ heraus. Für die Reihe ZDF-Zeit war sie unter anderem Autorin der Filme „Die Wahrheit übers Erben“ (mit Louis Klamroth) und „Geheimsache Katar“ (mit Jochen Breyer). Sie hat mehrere hochgelobte Bücher verfasst, darunter die Bestseller „Gestatten: Elite. Auf den Spuren der Mächtigen von morgen“ (2008) „Wir Erben. Was Geld mit Menschen macht“ (2015) und zuletzt: „Working Class. Warum wir Arbeit brauchen, von der wir leben können.“ (2021) Für ihre Arbeit erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem den Grimme-Preis. 2022 wählte sie das Medium Magazin in der Kategorie Reportage zur Journalistin des Jahres.
- Geheimsache Katar – Wie ein Land den Fußball kaufte
- Machtmissbrauch im Sport
Julia Jaroschewski ist Reporterin, Politikwissenschaftlerin, und Gründerin des BuzzingCities Labs, das den Einfluss der Digitalisierung auf Sicherheit, Kriminalität und Wandel informeller Siedlungen wie brasilianischen Favelas oder Townships in Südafrika erforscht. Als freie Auslandskorrespondentin berichtet sie für Medien wie Die Welt, Spiegel Online oder das WIRED Magazin, vor allem über Außen-, Sicherheitspolitik und Organisierte Kriminalität.
Seit mehreren Jahren analysiert sie den Drogenkrieg und die Policing-Strategie Rund um die Großereignisse Fußball-WM und Olympische Spiele 2016 in Rio Janeiro.
- Gangs und Panzer: TikTok als Arena für Kriminalität, Kriege und Konflikte
Julian Hessenthaler verbringt seine Jugend in Japan, Indien und den USA. Er besucht internationale Schulen, reist viel und steigt 2013 bei einer Sicherheitsfirma in Österreich ein. 2015 zieht er nach Deutschland, um seine eigene Sicherheitsfirma „Konsic GmbH“ zu gründen. Der gebürtige Wiener ist bekannt durch die Regie und Organisation des Ibiza-Videos. 2019 wird das Video veröffentlicht und löst einen der größten politischen Skandale Europas aus, die „Ibiza-Affäre“.
Foto: C. Oliver Jiszda
- Ibiza-Video – Wenn (m)eine Quelle ins Gefängnis muss ...
Julia Stein ist im Vorstand von Netzwerk Recherche für Internationales zuständig. Sie gehört zum Board des Global Investigative Journalism Network und ist Mitglied des International Consortium of Investigative Journalists (ICIJ). Julia Stein arbeitet als Redakteurin bei den ARD-Tagesthemen und war zuvor Leiterin der trimedialen Redaktion „Politik und Recherche“ im NDR Landesfunkhaus Schleswig-Holstein. Als stellvertretende Leiterin im Ressort „Investigation“ des NDR hat sie maßgeblich an den „Panama Papers“ und an den Rechercheprojekten „OffshoreLeaks“, „SwissLeaks“ und „LuxLeaks“ gearbeitet. Von 2006 bis 2011 war Julia Stein Redakteurin und schließlich Redaktionsleiterin des Medienmagazins ZAPP, bis 2006 Politik-Redakteurin und Chefin vom Dienst beim „Hamburg Journal“. Während des Studiums der Politologie, Romanistik und Medienkultur in Paris und Hamburg war sie freie Mitarbeiterin beim NDR Hörfunk und der Ahrensburger Zeitung. Julia Stein wurde für ihre Arbeit mit dem Bert-Donnepp-Preis für Medienpublizistik und dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet.
(Foto: Thomas Stefan)
- Unverhohlene Drohungen: Russland-Korrespondent:innen unter Druck
Julia Weigelt (Jahrgang 1983) ist halb Journalistin, halb Moderatorin und halb Trainerin. Als Journalistin und Moderatorin beschäftigt sie sich vor allem mit Sicherheitspolitik. Sie erklärt komplexe Zusammenhänge verständlich und eingängig, hinterfragt Politik kritisch und macht sie möglichst vielen Menschen zugänglich – in Podcasts, Radio, Print und Online. Dafür gründete sie 2012 ihr Journalistenbüro „Sicherlich“. Recherche-Reisen führten sie u.a. nach Afghanistan. Ihre Arbeiten wurden mit mehreren Journalistenpreisen ausgezeichnet. Julia Weigelt arbeitet für den NDR, den Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur sowie sicherheitspolitische Printmagazine.
Mit ihrem Studium der Soziologie und Kunstgeschichte hat sie sich bestmöglich auf ihre aktuellen Jobs vorbereitet: Sie lernte, dass Schönes überall zu finden ist. Als Hochsensible Person erlebt sie, dass Empathie anstrengend und Superpower gleichzeitig sein kann. Durch ihr Studium der Gewaltfreien Kommunikation (Marshall Rosenberg) erkennt sie besser, worum es Interviewpartner*innen, Medien-Nutzenden und Seminarteilnehmenden wirklich geht.
- Wenn Fakten sogar schaden - wie Verständnis durch Empathie erst ermöglicht wird und was das eigentlich ist
Justus ist Chefredakteur von Correctiv. Zwischen 2015 und 2018 hat er dort als investigativer Reporter gearbeitet, ab 2018 das Netzwerk Correctiv.Lokal aufgebaut, bevor er zusammen mit Olaya Argüeso 2019 die Chefredaktion übernahm. Justus ist Volljurist, hat einige Jahre in den USA als Postdoc verbracht und war Freier Journalist. Für das kollaborative Projekt „Wem gehört die Stadt“, das er führte, gab es mehrere Preise, ua den GrimmeOnlineAward. Aktuelle Recherche: die Gazprom-Lobby.
- Schatzsuche in öffentlichen Registern - eine Praxisanleitung
- Die Gazprom-Lobby - Wie Deutschland von russischer Energie abhängig wurde
- Kollaborativer Journalismus: Brauchen wir ein neues Job-Profil?
Karen Naundorf ist Südamerika-Korrespondentin des Schweizer Fernsehens (SRF), Fellow des Pulitzer Center on Crisis Reporting im Programm AI Accountability und Mitglied von Weltreporter.net. Sie berichtet aus zehn Ländern (TV, Radio, Print).
- Kein Familiendrama: Berichterstattung über Femizide und der Umgang mit Überlebenden
- Als Freie:r ins Ausland: Wie man von Journalismus im Ausland leben kann
Katarina Huth ist Journalistin in der Klimaredaktion von CORRECTIV. Katarina ging schon undercover auf Konferenzen von Klimawandel-Leugnern und brachte gemeinsam mit ihrem Kollegen den Chef-Strategen eines US-amerikanischen Think Tanks dazu, seine Methoden der Desinformation auszuplaudern – mit Verbindungen bis in den deutschen Bundestag.
Neben investigativen Recherchen setzt sie Crowd-Projekte mit Bürgerinnen und Bürgern, Jugendlichen und Student:innen um. Neuer Schwerpunkt des CORRECTIV Klimateams sind gemeinsame Klima-Recherchen und -Veranstaltungen mit einem Netzwerk von über 1.500 Lokaljournalist:innen aus ganz Deutschland.
- In welcher Einheit misst man Fortschritt? Wie datenjournalistische Projekte versuchen fehlenden Klimaschutz zu visualisieren
Katharina Mau und arbeitet als freie Journalistin mit den Schwerpunkten Klima und Wirtschaft für verschiedene Medien. Sie ist Teil des Kernteams des Netzwerk Klimajournalismus Deutschland. Zusammen mit Leonie Sontheimer hostet sie den Newsletter “Onboarding Klimajournalismus”.
- Onboarding Klimajournalismus – so kannst du Klima in deiner journalistischen Arbeit mitdenken
Katharina van Bronswijk ist als Sprecherin der Psychologists and Psychotherapists for Future gut vertraut mit den komplexen Zusammenhängen zwischen Umweltkrisen und psychischer Gesundheit, zu denen sie regelmäßig Vorträge hält, Interviews gibt und publiziert (zuletzt »Climate Action – Psychologie der Klimakrise«). Die Psychologin und Verhaltenstherapeutin ist seit 2009 im Klimaschutz aktiv, unter anderem bei Greenpeace, und betreibt eine eigene Praxis in der Lüneburger Heide.
Copyright: © Arnaud Boehmann
- Kollateralschaden Klima - muss ich jetzt auch noch bei der Kriegsberichterstattung an CO2-Fußabdrücke denken?
Kathrin Becker ist Leiterin der Redaktion Dokumentationen (45 Min und Story im Ersten). Sie studierte in Köln und Madrid Geschichte und arbeitete als Autorin und Gerichtsreporterin für die Kölnische Rundschau. Nach dem Volontariat beim NDR war sie zunächst Autorin beim Medienmagazin ZAPP. 2010 wurde sie Redakteurin für die Sendungen "Kulturjournal" und "Titel, Thesen, Temperamente", 2012 wechselte sie als Redakteurin in die Abteilung Dokumentation & Reportage.
- Immer auch die Gegenseite fragen. Aber was tun, wenn die nicht will?
Katja Gloger ist geschäftsführendes Vorstandsmitglied von Reporter ohne Grenzen. Sie arbeitete nach dem Studium der Slawistik und Politik in Hamburg und Moskau zunächst als TV-Reporterin beim WDR und wechselte 1989 zum Stern nach Hamburg, für den sie als Korrespondentin aus Moskau berichtete. 2004 ging sie als politische Korrespondentin für den Stern nach Washington D.C. Heute arbeitet sie als freie Journalistin und Buchautorin u.a. mit dem Schwerpunkt Russland. Im Januar 2017 erschien ihr Buch „Putins Welt. Das neue Russland und der Westen”, und im Herbst letzten Jahres „Fremde Freunde: Deutsche und Russen – die Geschichte einer schicksalhaften Beziehung.”
Foto: Hans-Jürgen Burkard
- Unverhohlene Drohungen: Russland-Korrespondent:innen unter Druck
Kerstin Schröter, Lehrerin, Dozentin der Lehrkräftebildung Hamburg
Kerstin Schröter macht aus der Neugier der Lernenden und ihren langjährigen redaktionellen Erfahrungen Journalismus zum Unterrichtsprinzip. Jede Klasse wird zeitweise zur Redaktion und lernt mit journalistischen Skills. So entstehen als Lernprodukte Interviews, Reportagen sowie Lern-Audios und -Videos im Unterricht, welche auf Blogs und zum Teil in der Presse veröffentlicht werden. Diese und andere digitale Unterrichtsideen gibt sie im digital.learning.lab und digitale-lernideen.com an Kolleg:innen weiter. Sie bildet Lehrkräfte bundesweit in verschiedenen On- und Offlineformaten fort, erstellt Unterrichtsmaterial, veröffentlicht in der Fachpresse und ist im Vorstand des Vereins Journalismus macht Schule.
- Journalismus im Klassenzimmer – Best Practices, Tipps und Tricks für Journalist:innen
Kholoud Al-Amiry is an Iraqi journalist with a master's degree from Baghdad University's Media School and a founding member of the Network of Iraqi Reporters for Investigative Journalism. She has been a correspondent for Al-Hayat and other local and international media for more than 15 years. She founded of a Baghdad-based network for female journalists working on climate change stories.
- One fit for all? International Climate journalists tell us about their focus and their respective challenges
Dr. Kirsten von Hutten ist Justiziarin bei RTL/Gruner + Jahr und Sprecherin des Presserat. Sie studierte Rechtswissenschaften in Bonn und Lausanne und promovierte anschließend. Es folgten Stationen beim SWR, Redeker Schön Dahs und Sellner und schließlich bei Gruner+Jahr, wo sie nach Abschluss des 2. juristischen Staatsexamens 2001 ihre berufliche Tätigkeit als Rechtsanwältin und Justiziarin begann. Sie verantwortet dort als leitende Angestellte den Bereich Presse- und Verlagsrecht und ist Sprecherin des Deutschen Presserates sowie stellvertretende Vorsitzende der Beschwerdekammer 1. Als Autorin hat Frau Dr. von Hutten u.a. am Kompaktkommentar für gewerblichen Rechtsschutz, Urheberrecht und Medienrecht sowie am Handbuch des Persönlichkeitsrechts mitgewirkt. Frau Dr. von Hutten lebt mit ihrer Familie in Hamburg.
Foto: Julia Grudda
- Facebook-Posts, Tweets & YouTube-Videos: Was darf ich veröffentlichen - und was nicht?
- Informant:innenschutz – Ab wann ist eine Quelle eine Quelle?
Klemens Köhler organisiert mit der Initiative Between The Lines Begleitschutz für Journalistinnen auf Demonstrationen. Er konzipiert und leitet Workshops für Begleitschützerinnen und fertigt Lageanalysen an. Seit dem russischen Angriff auf die Ukraine unterstützt er die Arbeit von NGOs und Journalist*innen mit Risikoeinschätzungen und Kurzbriefings zu kriegsbedingten Gefahren.
- Bewegung und Gefahren in Kriegs- und Krisengebieten
Kweku Afedzi Abdullah ist ein preisgekrönter Meeres- und Umweltjournalist mit mehr als einem Jahrzehnt Erfahrung im Journalismus. Er hat ausführlich über das Meer, die Fischerei und die Umwelt geschrieben. Er ist Mitbegründer des ghanaischen Klima-Journalisten-Netzwerks (CJNG) und Gründungsmitglied der Organisation Journalist for Responsible Fisheries and Environment. Außerdem ist er Mitglied der Ghana Journalist Association. Afedzi ist seit 2017 an der Ausbildung von Umweltjournalisten beteiligt und wurde 2018 vom Earth Journalism Network im Rahmen seines Projekts "West Africa Fisheries Journalism" als bester Meeresreporter ausgezeichnet. Er war Ausbilder bei Sustainable Ocean Alliance (SOA), Ghana, und leitete ein Team von Journalisten im Rahmen des SOA Ghana Reporting Hub (2) an, um wirkungsvolle Berichte über die Ozeane zu erstellen. Er hat auch mit Fischern in Ghana zusammengearbeitet, um Kampagnen gegen IUU-Fischereipraktiken zu führen. Er ist ein Alumnus des Oxford Climate Journalism Network und Mitbegründer eines Netzwerks für Klima-Journalismus in Ghana (Climate Journalists Network of Ghana). Seine Arbeit konzentriert sich auf Meeres- und Umweltgerechtigkeit, die nachhaltige Nutzung von Fischereiressourcen und den Schutz der Meere. Dadurch hat er seine Bemühungen intensiviert, politische Maßnahmen voranzutreiben und zu gestalten, die die Meeres- und Ozeanökosysteme regulieren, um die Lebensbedingungen der Menschen zu verbessern.
- One fit for all? International Climate journalists tell us about their focus and their respective challenges
Der ausgebildete Chemielaborant arbeitete als Analytiker, bevor er an der Universität Hamburg Chemie studierte. Nach dem Abschluss startete er einen der ersten deutschen Wissenschaftsblogs und arbeitete als freier Wissenschaftsjournalist. Er ist Redakteur bei »spektrum.de« und »Spektrum - die Woche«, betreut die Blogplattform »SciLogs« und betreibt mit »Spektrum«-Redakteur Mike Beckers den Youtube-Kanal »Wir Werden Alle Sterben«.Seine wichtigsten Themen sind Chemie und Materialforschung, Infektionskrankheiten, Naturkatastrophen und Quokkas.
- Sind Journalisten zu sehr Technikfanboys? Recherchieren über vermeintliche und echte Lösungen in der Klimakrise
Lars-Marten Nagel recherchiert seit 2017 von Berlin aus für das Investigativ-Team des Handelsblatts. Seine Spezialgebiete sind Wirtschaftskriminalität, Rüstung, Lobby, OSINT und Datenrecherche. Davor schrieb er fünf Jahre für das Investigativ-Team der “Welt am Sonntag”. Weitere Stationen: Hamburger Abendblatt, Deutsche Presse-Agentur dpa, Volontariat bei der Magdeburger Volksstimme. Er hat Journalistik und Geschichte studiert an der Universität Leipzig und der Missouri School of Journalism.
Threema-ID: TCRSH4K4
- Wenn ein Milliarden-Konzern ins Schlingern kommt - Recherchen hinter den Kulissen der Adler-Gruppe
- Die Tesla-Files: Woher die Daten stammen, wie das Handelsblatt sie verifizierte und wie Tesla damit umgeht
Lea Sahay, geb. Deuber, arbeitet seit mehr als sechs Jahren als Korrespondentin für Print, Radio und Fernsehen in China. Für die Süddeutsche Zeitung berichtet sie seit 2018 aus Peking über die chinesische Politik und Gesellschaft sowie deutsche Außenpolitik. Davor war sie drei Jahre für die Wirtschaftswoche in Shanghai tätig. Als Vorstandsvorsitzende des Recherchevereins journalists.network setzt sie sich für die Förderung der Auslandsberichterstattung und junger Journalisten ein.
- Als Freie:r ins Ausland: Wie man von Journalismus im Ausland leben kann
Lea Weinmann arbeitet im Investigativteam der Süddeutschen Zeitung. Sie beschäftigt sich hauptsächlich mit Recherchen im Netz und Open Source Intelligence (OSINT). Vor ihrem Volontariat bei der SZ hat sie Crossmedia-Redaktion in Stuttgart studiert, daneben immer geschrieben, gesprochen und gefilmt, unter anderem für SWR, Stuttgarter Zeitung und Correctiv.
- OSINT – Ein Überblick für Einsteiger:innen
Dr. Leif Kramp ist Mitgründer der VOCER-Bildungsprogramme und Vorstandsmitglied des Vereins für Medien- und Journalismuskritik, der das Projekt NPJ.news zur Förderung der Gemeinnützigkeit im Journalismus trägt. Er arbeitet als Forschungskoordinator des Zentrums für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung (ZeMKI) der Universität Bremen.
- Meet-up zum gemeinnützigen Journalismus
Lena Kampf, Jahrgang 1984, arbeitet seit Mai 2022 als Redakteurin im Ressort Investigative Recherche und ist seit Dezember 2022 Stellvertretende Ressortleiterin. Sie arbeitet in Berlin, wo sie unter anderem gemeinsame Recherchen mit der Parlamentsredaktion der SZ koordiniert. Ihr Schwerpunkt liegt auf Rechtsextremismus und Terrorismus, Polizei und Justiz, aber auch Fällen sexualisierter Gewalt und internationale Recherchen.
Zuvor war sie Investigativreporterin beim WDR in Berlin und Brüssel und über die Recherchekooperation aus Süddeutscher Zeitung, NDR und WDR der SZ bereits als Autorin verbunden.
Sie hat 2019 mit einer Reportage über die #Metoo-Bewegung im Europaparlament den Deutsch-Französischen Journalistenpreis gewonnen. Im Sommer 2016 verbrachte sie zwei Monate als Arthur F. Burns Fellow bei der Zeitung Miami Herald in Florida.
Foto von Fotograf Friedrich Bungert
- Gewalt und erzwungenes Schweigen: Häusliche Gewalt bei Profifußballspielern
- Berichten über #metoo - zwischen Betroffenen, Medienanwälten und Gerichten
Leonie Sontheimer ist freie Klimajournalistin. Sie hat das Netzwerk Klimajournalismus in Deutschland mitgegründet und hostet gemeinsam mit Katharina Mau den Newsletter "Onboarding Klimajournalismus".
- Onboarding Klimajournalismus – so kannst du Klima in deiner journalistischen Arbeit mitdenken
Lilly Schubert ist 24 und wohnt in Leipzig. Dort studierte sie Kommunikations- und Medienwissenschaften, arbeitetet zeitweise in einer Kinder- und Jugendkultureinrichtung und performte 2 Jahre mit einer feministischen Tanztheatergruppe. Im Zuge einer verstärkten Auseinandersetzung mit gesellschaftspolitischen Themen insbesondere während den Anfängen der Corona-Zeit, fing sie an, sich aktiv für Klimagerechtigkeit stark zu machen. Seit Januar 2022 ist sie bei und mit der letzten Generation aktiv. Mit dieser blockierte sie unter anderem Straßen, kippte symbolisch containerte Lebensmittel ins Justizministerium und besetzte im April 22 ihre damalige Universität Leipzig. Als eine der Sprecher:innen der letzten Generation hält sie außerdem Vorträge und Diskussionen zur Klimakrise sowie der maßgeblichen Rolle des Journalismus in dieser.
- Im Visier der Meute: Der mediale Umgang mit der „Letzten Generation“
Lisa Kreutzer arbeitet seit 2022 als Redaktionsleitung bei andererseits. Als freie Journalistin arbeitete sie zuvor für Medien wie DIE ZEIT, Deutschlandfunk Kultur und die Wiener Wochenzeitung Falter.
Sie hat Politikwissenschaft und Soziale Arbeit in München und Wien studiert.
Die Redaktion andererseits wurde für ihre journalistische Arbeit mehrfach ausgezeichnet, zuletzt für die Dokumentation "Das Spendenproblem" mit dem Concordia-Preis, einer Nominierung für den Grimme Online Award und dem Alternativen Medienpreis. Bei andererseits kümmert sie sich um die Qualität der journalistischen Inhalte und die Entwicklung des Teams.
- Inklusiver Journalismus - Wie wir fehlende Perspektiven in die Medien bringen
Lisa-Marie Eckardt arbeitet als Nachrichtenredakteurin bei Zeit Online. Davor war sie unter anderem für die ZEIT, tagesschau.de, Spiegel, Stern und Correctiv tätig. Ihr Volontariat machte sie bei der Nachrichtenagentur dapd und der Hamburger Morgenpost. Seit 2019 ist sie im Vorstand des gemeinnützigen Vereins journalists.network. Zuvor hatte sie eine jn-Recherchereise nach Südafrika organisiert, bis vor Kurzem betreute sie eine jn-Reise nach Kolumbien.
- Als Freie:r ins Ausland: Wie man von Journalismus im Ausland leben kann
Lorenz ist als Organizer im Klimajournalismus für Arena for Journalism in Europe tätig und unterstützt ein Schweizer Journalismus-Startup. Er hat eine dreijährige Gastprofessur am Studiengang Journalismus der Universität Leipzig. Nach Politikstudium und Volontariat arbeitete Lorenz als freier Journalist, in der politischen Bildung und als Medienpädagoge. Ab 2010 spezialisierte er sich auf Datenjournalismus und gründete 2016 die NGO AlgorithmWatch in Berlin mit; dort war es bis Ende 2021 Leiter Forschung und Entwicklung. Lorenz lebt in Zürich und ist Mitglied von Netzwerk Recherche e.V..
- Awareness: Was können männliche Kollegen in Redaktionen gegen Sexismus unternehmen?
- In welcher Einheit misst man Fortschritt? Wie datenjournalistische Projekte versuchen fehlenden Klimaschutz zu visualisieren
Luisa Neubauer (geboren 1996 in Hamburg) ist Klimaaktivistin, Mitorganisatorin von Fridays for Future und gilt als eine der prominentesten Vertreterinnen der deutschen Klimabewegung. 2022 wurde sie vom US-Magazin TIME zu einer der 100 aufstrebenden Persönlichkeiten der Welt gekürt.
Nachdem sie 2018 bei der UN-Klimakonferenz die schwedische Schülerin Greta Thunberg kennen lernte, startete sie mit anderen Aktivist*innen die Bewegung Fridays for Future in Deutschland. Seitdem hat sie hunderte Klimastreiks mitorganisiert, konfrontiert regelmäßig die Politk und trifft Staats- und Regierungschefs aus aller Welt. Als Aktivsitin besuchte sie vier UN-Klimakonferenzen.
Im Januar 2020 protestierte Luisa Neubauer gemeinsam mit Fridays for Future gegen die Beteiligung von Siemens am geplanten australischen Steinkohlebergwerk Carmichael und traf dazu mehrfach Joe Kaeser. 2021 gewannen sie und andere einen Verfassungsbeschwerde gegen die Bundesregierung, was als historisches Urteil gilt.
Luisa Neubauer absolvierte 2019 ein Bachelor-Studium der Geographie. Aktuell studiert sie Ressourcenanalyse und -management im Master an der Georg-August-Universität Göttingen.
Sie hat drei Bücher veröffentlicht, die die ökologischen Krisen aus verschiedenen Blickwinkeln diskutieren und dabei Methoden des Storytelling und der Wissenschaftskommunikation einsetzen. Das neueste Buch „Gegen die Ohnmacht“ veröffentlichte Luisa Neubauer zusammen mit ihrer 89-jährigen Großmutter Dagmar Reemtsma im Oktober 2022. Ihr erstes Buch, das sie gemeinsam mit Alexander Repenning geschrieben hat, erscheint im Frühjahr 2023 in englischer Sprache in den USA. Luisa Neubauer hostet den Spotify-Klimapodcast „1,5 Grad“ und lebt in Berlin.
Fotocredit: Lena Faye
- ... und nun zum Klima. Wie eine zeitgemäße Klimaberichterstattung aussehen müsste – und warum es sie bis heute nicht gibt
Seit Anfang 2016 ist Luise Lange-Letellier Ansprechpartnerin für Unterstützer und Unterstützerinnen bei CORRECTIV, baut die Community auf und entwickelt sie strategisch weiter. Seit ihrem Studium Soziologie technikwissenschaftlicher Richtung beschäftigte sie sich mit den Einflüssen der Digitalisierung auf Kommunikation und Gesellschaft und die Stärkung der Zivilgesellschaft.
- Wie gelingt Community Journalismus wirklich?
Luise Langen hat bei der Nordsee-Zeitung in Bremerhaven volontiert und arbeitet seit 2020 in der Digitalredaktion. Als Online-Reporterin hat sie vor allem aktuelle digitale Phänomene im Blick. Dabei geht sie der Frage auf den Grund, was die Entwicklungen im Netz mit der realen Welt zu tun haben. In den vergangenen Monaten hat sie sich gemeinsam mit dem Recherchenetzwerk Correctiv mit den Arbeitsbedingungen beim Onlineversandhändler Amazon beschäftigt.
Bevor Luise Langen die Laufbahn als Journalistin einschlug, hat die gebürtige Berlinerin am Stadttheater Bremerhaven ein Freiwilliges Soziales Jahr im Bereich Marketing absolviert und als Regieassistentin gearbeitet. Im österreichischen Klagenfurt studierte sie Germanistik. Während des Studiums organisierte Sie Kultur-Veranstaltungen und Theater-Gruppen.
- Die Maschine Amazon: Wie investigative Recherche gemeinsam stärker wird
Luise Strothmann leitet den Zukunftsteil der wochentaz zu Klima, Wissen und Utopien. Zuvor war sie unter anderem Entwicklungsredakteurin der taz-Chefredaktion für Reportage und Recherche, verantwortete die Weiterentwicklung der taz im Netz und schrieb am taz Innovationsreport mit. Sie war an der Gründung des taz Klimahub beteiligt und leitete das Reportage-Projekt klimaland. Für einen Longread über den Umgang mit HIV bekam sie den Journalistenpreis der Deutschen Aids-Hilfe, außerdem wurde sie zweimal vom Medium-Magazin ausgezeichnet. Sie ist in der Jury des Egon-Erwin-Kisch-Preises, in der Auswahlkommission der Nannenschule und unterrichtet Reportage an der Journalistenschule ifp in München. Aufgewachsen ist sie auf dem Bauernhof.
- One fit for all? International Climate journalists tell us about their focus and their respective challenges
- In welcher Einheit misst man Fortschritt? Wie datenjournalistische Projekte versuchen fehlenden Klimaschutz zu visualisieren
Lukas G. Schlapp ist seit November 2022 Volontär beim Verlag Nürnberger Presse (Nürnberger Nachrichten/ Nürnberger Zeitung/ nordbayern.de/ nn.de). In seiner Rolle als Produzent arbeitete er den gesamten Januar 2023 gemeinsam mit elf weiteren Redaktionsvolontär:innen des VNP an der investigativen Podcast-Serie "Klick Klick Boom - Die Maschine Amazon".
Seit März 2021 ist er ehrenamtlicher Redakteur beim europapolitischen Online-Magazin treffpunkteuropa.de. Erste journalistische Erfahrungen hatte er zuvor im Börsenstudio von ntv, bei maviblau.com und den Nürnberger Nachrichten gesammelt.
Er würde gerne mehr über Themen der türkischen Diaspora in Deutschland schreiben.
- Die Maschine Amazon: Wie investigative Recherche gemeinsam stärker wird
Lukas Harlan leitet bei der Schöpflin Stiftung den Bereich Medien und Gesellschaft. In den letzten 15 Jahren hat er als mehrfacher Gründer, Sozialunternehmer sowie Kultur- und Bildungsmanager gearbeitet. Seit vielen Jahren berät er dabei zivilgesellschaftliche Organisationen in Strategie- und Entwicklungsfragen. Er hat Philosophie, Kulturreflexion und Public Policy an den Universitäten Witten/Herdecke und der Humboldt Viadrina School of Governance in Berlin studiert.
Lukas Harlan is head of media and society at the Schöpflin Foundation. Over the past 15 years, he has worked as a founder, social entrepreneur, and cultural and educational manager. In doing so, he has been advising civil society organizations on strategy and development issues for many years. He studied philosophy, cultural science and public policy at the Universities of Witten/Herdecke and the Humboldt Viadrina School of Governance in Berlin.
- Wer hat Angst vor dem gemeinnützigen Journalismus?
Magdalena Stefely ist als Journalistin für funk, Content-Netzwerk von ARD und ZDF, in Mainz tätig. Dort ist sie speziell für Investigativjournalismus und Recherchen zuständig, die je nach Relevanz in den Kanälen von funk, den funk-Formaten, auf tagesschau.de und heute.de veröffentlicht werden. Zuvor war sie als Nachrichtenjournalistin für TV, Radio und Online beim ORF in Österreich beschäftigt.
- Wie gelingt Community Journalismus wirklich?
Maike Backhaus arbeitet als Autorin und freie Investigativjournalistin für CORRECTIV, die Süddeutsche Zeitung, die »New York Times« und den SPIEGEL. Außerdem entwickelt sie Podcasts, Film- und Serien-Formate.
- Gewalt und erzwungenes Schweigen: Häusliche Gewalt bei Profifußballspielern
Freie TV-Journalistin (ZDF, ARD): Wirtschaft, Politik, Verbraucherthemen, True Crime.
- Forensisch recherchieren
Malte Kreutzfeldt beobachtet und analysiert für den Berlin.Table vor allem die deutsche Energie- und Wirtschaftspolitik sowie die Grünen. Bevor er im Oktober 2022 zu Table.Media wechselte, war er 15 Jahre lang für die tageszeitung (taz) tätig - als Redakteur, Ressortleiter und Parlamentskorrespondent. Von den Protesten gegen das Endlager Gorleben und aus dem Hambacher Forst hat Malte Kreutzfeldt dort ebenso berichtet wie von Bundestagsdebatten, Parteitagen und Ministerreisen. Gelernt hat er das journalistische Handwerk bei der Hessischen/Niedersächsischen Allgemeinen in Kassel; zuvor hat er in Göttingen und Berkeley Biologie, Politikwissenschaft und Anglistik studiert.
Foto: Kathrin Windhorst
- Am Rande: Journalismus in der Aktivismusfalle
War lange freier Journalist, dann bei Netzwerk Recherche angeheuert. Jetzt Gärtner im Grow-Greenhouse, dem NR-Projekt zum Nonprofitjournalismus. Baut außerdem die Helpline auf - ein Beratungsangebot für Journalist:innen mit psychosozialen Belastungen. Schreibt seit mehr als zehn Jahren an seiner Doktorarbeit. Abschluss gewiss. Zeitpunkt ungewiss.
- Wie geht Resilienz im Journalismus? Umgang mit Stress, Angst und Traumata im Job
Dr. Manfred Redelfs leitet die Recherche beim Umweltverband Greenpeace und ist nebenberuflich als Recherchetrainer tätig, u.a. für die Süddeutsche Zeitung, die Akademie für Publizistik, NDR und MDR. Nach dem Studium der Journalistik und Politikwissenschaft in Hamburg, Washington, Berkeley und Oxford hat er im Anschluss an ein NDR-Volontariat mehrere Jahre für den NDR gearbeitet; Vertretung von Professuren in Politikwissenschaft an den Universität Hamburg und in Journalistik an der Universität Leipzig; seit 2001 Vorstandsmitglied von Netzwerk Recherche, wo er sich vor allem zum Thema „Auskunftsrechte“ engagiert.
- Wann kommt das Transparenzgesetz des Bundes – und was bringt es für den Journalismus?
- Akteneinsichts- und Auskunftsansprüche effektiv nutzen – Presserecht, Informationsfreiheitsgesetze, Archivrecht
- Licht in der Dunkelkammer - Fallbeispiele zum Auskunftsrecht vom EU-Coronafonds bis zur Kostenexplosion bei Bahnprojekten
- Lobbyismus mit Auskunftsrechten entlarven
Marc Engelhardt lebt in der Schweiz und ist Geschäftsführer des CORRECTIV CrowdNewsroom. Davor hat er gut zwanzig Jahre lang als Auslandskorrespondent für Hörfunk, Print und Fernsehen gearbeitet, erst in Nairobi, dann in Genf. Er hat zahlreiche Bücher geschrieben und herausgegeben.
- Als Freie:r ins Ausland: Wie man von Journalismus im Ausland leben kann
- Hauptsache Kohle: So sammelten wir Infos bei Terrorunterstützern in Somalia
Marc Neller, geb. 1973, Studium: Germanistik, Journalistik und Psychologie in Bamberg. Volontariat bei der „Thüringer Allgemeinen“ in Erfurt. Anschließend Reporter bei „Tagesspiegel“ (Dritte Seite) und „Handelsblatt“. Seit 2010 bei der WELT-Gruppe: zunächst als Reporter im Investigativteam, danach als verantwortlicher Redakteur in den Ressorts Titelthema ("Welt am Sonntag") und Wirtschaft. Inzwischen Ressortleiter Titelthema der „Welt am Sonntag“.
Für seine Reportagen wurde Marc Neller vielfach ausgezeichnet: u.a. Deutscher Reporterpreis, Theodor-Wolff-Preis, Deutscher Sozialpreis, Deutscher Journalistenpreis, Ernst-Schneider-Preis, Herbert Quandt Medienpreis. Zudem mehrfach auf der Shortlist für den Henri-Nannen-Preis.
(Fotocredit: Gisela Gürtler)
- Große Recherchen groß erzählen
Dr. Marc-Oliver Srocke ist Rechtsanwalt bei ADVANT Beiten. Er studierte Rechtswissenschaften an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Im Jahr 2005 wurde er zur Anwaltschaft in Deutschland zugelassen. Im Jahr 2008 promovierte er an der Universität Marburg zum Thema „Das Abstraktionsprinzip im Urheberrecht“. Seit dem Jahr 2010 ist er Fachanwalt für Urheber- und Medienrecht. Dr. Marc-Oliver Srocke ist Partner bei ADVANT Beiten in Hamburg und Mitglied der Praxisgruppe IP/IT/Medien. Er berät und vertritt Verlage und Medienhäuser (Print- und Onlineverlage, Rundfunk- und TV-Anstalten und sonstige Medienunternehmen) insbesondere auf den Gebieten des Presse- und Äußerungsrechts und des Urheberrechts.
- Tatsachenbehauptung oder Meinungsäußerung? Wie wir juristisch wasserdicht formulieren können
Marcus Bensmann arbeitet als senior Reporter bei dem gemeinnützigen Recherchezentrum CORRECTIV. Er recherchierte zum Abschuss der MH17, zur Skandal der Alten Apotheke aus Bottrop, und gerade zum AfD-Spendenskandal und zum Missbrauch in der katholischen Kirche. Vor CORRECTIV war er 20 Jahre als freier Reporter in Zentralasien, Afghanistan und dem Irak tätig.
- Recherche zum Missbrauch: Von Bottrop und Garching an der Alz bis zur Klage gegen den Ex-Papst
Marcus Lindemann ist geschäftsführender Autor von Marcus Lindemann ist geschäftsführender Autor von autoren(werk) und produziert seit dem Jahr 2000 mit seiner eigenen Firma Magazinstücke und Dokumentationen für ARD und ZDF, hauptsächlich zu Verbraucherthemen, gerne mit versteckter Kamera. Nach den Reihe "WISO ermittelt" und "oma trick" hat autoren(werk) aktuell mit der Rubrik "WISO Crime" entwickelt und produziert.
Lindemann unterrichtet seit 1998 Recherche mit dem Schwerpunkt Online-Recherche an Hochschulen und in der journalistischen Aus- und Weiterbildung. Dort und in In-House-Schulungen für Verlage und Sender haben schon Tausende von Journalisten gelernt, wie sie Google in ihrem Alltag besser und effizienter nutzen können. Auch in Afrika und Asien schult er Journalisten in investigativer Recherche - vorzugsweise nach dem Konzept "Story based Inquiry" (Hunter/Sengers). Auf der Global Investigative Journalism Confernece (GIJC) war er mehrfahch als Referent (Kiev, Rio, Johannesburg, Hamburg).
Seit 2012 schult er auch Polizisten und Betrugsermittler in Versicherungen und unterstützt sie vereinzelt auch in Recherchen. Produktionsfirmen hilft er bei Hintergrundrecherchen zu ihren Protagonisten und Kandidaten.
Bevor er sich selbständig gemacht hat, war er als Redakteur und Reporter im ZDF angestellt, davor beim SWF. Vorangegangen sind zahlreiche journalistische Stationen (Agentur, Radio, Regionalzeitungen). Lindemann ist politischer Ökonom (M.A., University of Essex).
- Roundtable „Tracken mit Bluetooth“
- Mit Google recherchieren: Die besten Tipps und Tricks
- Personenbezogene Kontaktdaten finden und in der Recherche nutzen
- Forensisch recherchieren
- Wie geht Resilienz im Journalismus? Umgang mit Stress, Angst und Traumata im Job
Mareice Kaiser, Jahrgang 1981, arbeitet als Journalistin, Autorin und Moderatorin. Sie scrollt, schreibt und spricht zu Gerechtigkeitsthemen. Mit ihrem Essay «Das Unwohlsein der modernen Mutter» war sie für den Deutschen Reporter:innenpreis nominiert, ihr gleichnamiges Buch erschien 2021 im Rowohlt Verlag. Im Herbst 2022 erschien ihr aktuelles Buch «Wie viel – Was wir mit Geld machen und was Geld mit uns macht», in dem sie ihre eigene Geldgeschichte erzählt und die von anderen Menschen – Menschen mit sehr wenig Geld, Menschen mit sehr viel Geld und Menschen dazwischen. «Dazwischen», so beschreibt Mareice Kaiser auch ihre eigene soziale Verortung.
- Soziale Herkunft als Chance? – Klassismus im Journalismus
Mareike Aden arbeitet als Redakteurin und Autorin beim NDR Fernsehen in Hamburg und ist stellvertretende Teamleiterin der ARD-Zulieferung, die für Sendungen wie Tagesschau, Tagesthemen, Mittags- und Morgenmagazin, sowie Brisant aus Hamburg berichtet. Bevor sie Ende 2014 zum NDR kam, hat sie sieben Jahre als freie Korrespondentin, vor allem für die Deutsche Welle, aus Russland und der Ukraine berichtet – unter anderem vom Maidan und während der Krim-Annexion.
Für ihre Arbeit ist sie mit dem Axel Springer Preis für Junge Journalisten, sowie mit dem Peter-Boenisch-Gedächtnispreis ausgezeichnet worden. Seit ihrer Rückkehr nach Deutschland gehören Russland und die Ukraine neben Großbritannien weiterhin zu ihren Themenschwerpunkten.
- Nah dranbleiben, ohne vor Ort zu sein – Recherchemethoden russischer Journalist:innen im Exil
Margherita Bettoni ist Investigativjournalistin und Buchautorin mit Schwerpunkt organisierte Kriminalität und sexualisierte Gewalt. Sie ist Co-Autorin der Bücher "Die Mafia in Deutschland. Kronzeugin Maria G. pack aus", "Corona: Geschichte eines angekündigten Sterbens" und "Alle drei Tage. Warum Männer Frauen töten und was wir dagegen tun müssen". Für ihre Recherchen wurde sie mehrfach ausgezeichnet.
© Johannes Mitterer
- Kein Familiendrama: Berichterstattung über Femizide und der Umgang mit Überlebenden
- Dem Kokain auf der Spur
Professorin an der Freien Universität Berlin, Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft
- Herausforderung: Faktenchecken im Krieg - welcher Quelle vertrauen weit weg vom Geschehen?
Maria-Mercedes Hering ist Redakteurin in der Digital-Redaktion der Augsburger Allgemeinen. Sie hat in München, Washington D.C. und Berlin Politik, Soziologie und Sozialwissenschaften studiert. Währenddessen hat sie einige redaktionelle Praktika absolviert und sich bei zwei Campusmagazinen engagiert. Ihre journalistische Ausbildung hat sie an der Deutschen Journalistenschule in München erhalten. Im Sommer 2021 hat sie sich als DJS-Regionalfellow in der Digital-Redaktion mit dem Niedergang der Augsburger Textilindustrie beschäftigt. Das Projekt "Der Stoff, aus dem die Stadt gemacht ist. Wie die Textilindustrie Augsburg bis heute prägt." finden Sie unter https://textiles-augsburg.de/
- Dialogjournalismus im Lokalen – Wie erreichst du mit Veranstaltungen deine Community?
Ich bin Marie Bröckling, derzeit als freie Journalistin in Hongkong. Ich arbeite vor allem zu Innerer Sicherheit und chinesischer Propaganda.
Ich berichte für NBC News aus Hongkong und produziere einen Newsletters für DIE ZEIT. Außerdem schreibe ich eine Forschungsarbeit über chinesische Propaganda und unterrichte Datenjournalismus an der Universität von Hongkong. Vorher war ich drei Jahre lang als Redakteurin bei netzpolitik.org in Berlin.
- Was wir über pro-China YouTuber wissen – Ergebnisse aus zwei Jahren Forschung in Hongkong
Marie Villetelle lebt seit 2012 in Berlin. Sie studierte Geisteswissenschaft mit Schwerpunkt Literatur und Film in Frankreich. Nach ihr Master-Studiengangs in deutsch-französischem Journalismus war sie seit 2013 als Autorin in den Bereichen Stoffentwicklung, Produktion und Redaktion bei Berlin Producers Media tätig. Als Französin realisiert sie viele Dokumentationen für ARTE, wie zum Beispiel Folgen der Reihe „Zu Tisch“, „Re:“ und „Psycho“. 2022 realisierte das Film Der Traum von fünf Prozent – Unterwegs zu den kleinen Parteien als Headautorin für die ARD und das ZDF. Seit 2023 ist sie Freiberuflich tätig und realisierte für die ARD-Mediathek in Auftrag der RBB die Doku-Serie „F*ck Berlin“. Aktuell arbeitet sie mit Franziska Wielandt an eine weitere Doku-Serie ebenfalls für die ARD-Mediathek. Die Themen, die sie bewegen, drehen sich um Menschen, Kultur und Gesellschaft. Spannend findet sie auch innovatives Storytelling und Doku-Serien.
- Quer durchs Netz: Wie und wo findet man Protagonist:innen fürs TV?
Marlene Halser ist freie Reporterin. Sie recherchiert für Print und Audio zu Drogenpolitik und Drogenforschung sowie zu Machtmissbrauch und sexualisierter Gewalt. Die Recherche für ihren sechsteiligen Investigativ-Podcast "Just Love" über eine pseudo-hinduistische Sekte in Hessen wurde durch ein NR-Stipendium unterstützt.
- Recherchen dank Stipendien
Autor, Berater, Feminist – Teil von HERR & SPEER, HeForShe Botschafter für UN Women Deutschland und Mitglied des 2022 Gender Equality Advisory Councils der G7-Staaten. Schreibt u.a. für Der Spiegel, Die Zeit, Capital – www.herrundspeer.eu
- Awareness: Was können männliche Kollegen in Redaktionen gegen Sexismus unternehmen?
Matthias Gebauer ist seit September 2019 Chefreporter beim SPIEGEL. Er begann kurz nach der Schule als Polizeireporter bei "Bild" in Berlin, danach wechselte er 1996 zur "Berliner Zeitung". Ab Mai 1998 23. Lehrgang der Henri-Nannen-Journalistenschule in Hamburg. Seit dem 1. Dezember 2000 im Berliner Büro von SPIEGEL ONLINE. Nach dem 11. September 2001 Auslands- und Krisenreporter. Seit Oktober 2008 ist er Chefreporter von SPIEGEL ONLINE.
- Kollateralschaden Klima - muss ich jetzt auch noch bei der Kriegsberichterstattung an CO2-Fußabdrücke denken?
Matthias ist Mitgründer und Geschäftsführer von AlgorithmWatch (Theodor-Heuss-Medaille 2017, nominiert für den Grimme Online Award 2019). Er ist Mitglied im Vorstand bei Reporter ohne Grenzen, im Kuratorium der Stiftung Warentest und der Freudenberg-Stiftung, im Beirat des Whistleblower-Netzwerks und im Fachausschuss Kommunikation/Information der Deutschen UNESCO-Kommission. Von 2020 bis 2022 war er Mitglied der Initiative Global Partnership on Artificial Intelligence (GPAI). Matthias war Sachverständiger in Anhörungen des Europarats, des EU-Parlaments und des Bundestags. Er ist Herausgeber der Automating Society Reports und Autor von Büchern zu Algorithmen, KI und Automatisierung, zur Zukunft des Journalismus und des Urheberrechts sowie zur Internet Governance. Seine journalistischen Beiträge sind in MIT Technology Review, Die Zeit oder auch brand eins erschienen.
Foto: Julia Bornkessel
- Game-Changer oder Hype? ChatGPT und AI im Journalismus.
Maya Zaheer studiert Visuelle Kommunikation an der kunsthochschule berlin weissensee.
Sie leitet das Team „Social Media & Gestaltung“ beim kohero Magazin für interkulturellen Zusammehalt. Gemeinsam mit ihrer Schwester Sarah Zaheer hat sie den Community-Podcast „curry on!“ gegründet, in dem sie über Themen der südasiatischen Diaspora in Deutschland sprechen.
- Empowerment durch Community-Podcasts
Michael Fricke ist Fachanwalt für Urheber- und Medienrecht und Partner von CMS Hasche Sigle mit Schwerpunkt im Presseäußerungsrecht und Urheberrecht. Er berät und vertritt Verlage, Rundfunkanstalten, Internetanbieter und Betroffene (Unternehmen und Einzelpersonen) sowohl im Vorfeld von Veröffentlichungen als auch bei anschließenden Rechtsstreitigkeiten. Außerdem führt er bundesweit Prozesse vor den Spezialkammern und –senaten der Landgerichte und der Oberlandesgerichte. Er ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft der Verlagsjustitiare. Zu seinen zahlreichen Veröffentlichungen zählt, u. a. Kommentierung des Rechts am eigenen Bild in Wandtke/Bullinger, Praxiskommentar zum Urheberrecht.
- Was darf Verdachtsberichterstattung - und was nicht?
Ich bin Michael Georg Schmidt. Für eine große Verwaltung arbeite ich als Beauftragter für IT Sicherheit und Datenschutz. Berufsbegleitend studiere ich IT Sicherheit an der TH Lübeck. Mit meiner studentischen Gruppe "ITS-Us. - wir erklären IT Sicherheit einfach" halten wir Vorträge und Workshops zu Themen der IT Sicherheit und zum Datenschutz. Vor allem an Hochschulen in Deutschland, beim IT Security Day und anderen Veranstaltungen, wie nr-jahreskonferenzen..
Außerdem arbeite ich freiberuflich als Journalist und Consultant mit ITS Explained - IT Sicherheit einfach erklärt.
- Mein Browser - wie bringe ich die Plaudertasche zum Schweigen
Michael Trammer, freier Journalist, arbeitet am liebsten multimedial und investigativ. Er schreibt, recherchiert und dreht meist zu sozialen Bewegungen, sozialer Ungleichheit, Migration und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. Bei diesem Projekt hat er vor allem online und offline, absurde Dinge gefunden und sich manchmal zu tief in die Welt der militanten Neonazis eingegraben.
(Foto: Sitara Thalia Ambrosio)
- Wie wir eine Quelle überprüfen, in die Doku einbauen und trotzdem schützen! Am Beispiel der ZDF-Doku-Serie „Geständnisse eines Neonazis“
Michael Verfürden ist Redakteur im Ressort Investigative Recherche beim Handelsblatt. Zuvor absolvierte er die Georg von Holtzbrinck-Schule für Wirtschaftsjournalisten mit Stationen in Frankfurt, Berlin sowie der Düsseldorfer Redaktion der WirtschaftsWoche. Für das Ressort Investigative Recherche beschäftigt er sich vor allem mit Missständen in der Wirtschaft – unter anderem bei dem Elektroautobauer Tesla, dem Finanzdienstleister Wirecard oder dem Immobilienkonzern Adler.
Threema-ID: ZNDXRPR9
- Wenn ein Milliarden-Konzern ins Schlingern kommt - Recherchen hinter den Kulissen der Adler-Gruppe
- Die Tesla-Files: Woher die Daten stammen, wie das Handelsblatt sie verifizierte und wie Tesla damit umgeht
Mikhail Danilovich, russischer Journalist. Als freiberuflicher Schriftsteller lebte er bis 2022 in Perm. Er hat mit regionalen und föderalen Publikationen zusammengearbeitet. Preisträger des Redkollegiya"-Preises für seine Untersuchung über die Verletzung der Geheimhaltung der Diagnose von Menschen mit HIV in der Region Perm. Nach Kriegsbeginn siedelte er nach Lettland über und wurde Autor und Mitbegründer der Zeitschrift Novaya Vkladka mit dokumentarischen Geschichten aus den russischen Regionen. In dieser Publikation werden Materialien veröffentlicht, die den Lesern aus Russland helfen, den Kontakt zueinander nicht zu verlieren und zu verstehen, wie man nach dem Ausbruch des Krieges in der Realität lebt. Für ausländische Leser bietet Nowaja Wkladka ein "Fenster nach Russland". Am 24. Mai 2023 wurde Nowaja Wkladka ein Jahr alt - die Publikation verfügt über ein Netz von freien Autoren in Russland, ihre Texte werden regelmäßig für den "Redkollegija"-Preis nominiert, und andere Publikationen übersetzen ihre Texte in andere Sprachen: Englisch, Deutsch und Polnisch. Darüber hinaus verfügt Nowaja Wkladka über ein einzigartiges Mentorensystem für junge Autoren.
- Nah dranbleiben, ohne vor Ort zu sein – Recherchemethoden russischer Journalist:innen im Exil
Miriam hat Journalistik und Soziologie in Dortmund studiert. Als Redakteurin für die tageszeitung und als freie Journalistin für das Sozialressort der Nachrichtenagentur epd hat sie viele Jahre lang vom Ruhrgebiet aus recherchiert und berichtet. An der TU Dortmund und für die Initiative Nachrichtenaufklärung unterstützte sie zudem junge Journalist*innen beim Start in den Beruf. Seit November 2021 arbeitet sie im Team der Reporterfabrik.
- Journalismus im Klassenzimmer – Best Practices, Tipps und Tricks für Journalist:innen
Miriam liegen Recherchen zu Sexismus, sozialer Ungleichheit und Bildung besonders am Herzen. Dabei arbeitet sie gern im Team und versucht, mithilfe von Daten und persönlichen Geschichten Missstände sichtbar zu machen. Miriam hat Sozialwissenschaften in Berlin studiert und bei CORRECTIV volontiert. Seit März 2022 ist sie Reporterin in der Investigativredaktion und recherchiert vor allem für CORRECTIV.Lokal.
- Die Maschine Amazon: Wie investigative Recherche gemeinsam stärker wird
Moritz Gathmann, geboren 1980, berichtet seit knapp zwei Jahrzehnten aus dem postsowjetischen Raum. Von 2008 bis 2013 arbeitete er als Korrespondent für verschiedene deutsche Magazine aus Russland; aus der Ukraine berichtete er ausführlich von 2013 bis 2015 und wieder intensiv seit Februar 2022. Von 2019 bis 2023 arbeite er für das Magazin Cicero. Seit Juni 2023 ist er freier Journalist mit Schwerpunkt Osteuropa.
Foto: Antje Berghäuser
- Ohne Schutz: freie Auslandskorrespondent:innen in der Ukraine
Naiara Bellio ist eine auf Technologie, Datenschutz und digitale Rechte spezialisierte Journalistin. Sie koordinierte drei Jahre lang die Technologieabteilung der Faktencheck-Stiftung Maldita.es, wo sie sich mit Desinformationsphänomenen im Zusammenhang mit dem digitalen Leben der Menschen befasste und grenzüberschreitende Untersuchungen leitete. Sie hat außerdem für die Agencia EFE in Madrid (Spanien) und Buenos Aires (Argentinien) sowie für elDiario.es gearbeitet. Sie ist ebenfalls Mitarbeiterin von AlgorithmWatch und erforscht den wahllosen Einsatz von ADM-Systemen durch Behörden und insbesondere deren Einsatz durch spanische Verwaltungsinstitutionen.
- Investigating algorithms in local journalism – perspectives from Berlin, Sicily, and the Basque Country
Seit ihrem Volontariat bei der Deutschen Welle entwickelt Nalan Sipar Social-Media-Formate. Die studierte Politologin entwickelte und moderierte das Kommentar-Format „Echt?!“ und die Diskussionssendung „Im Ring mit Nalan“ für die DW. Sie startete Deutschlands erste deutsch-migrantische Late Night Show und produziert seit dem Ausbruch der Pandemie auf ihrem YouTube-Kanal „Nachrichten auf Türkisch aus Deutschland". Im Rahmen dessen durfte Sipar den Kanzlerkandidaten Olaf Scholz in ihrem Wohnzimmer sowie den oppositionellen Präsidentschaftskandidaten aus der Türkei, Kemal Kilicdaroglu, in seinem Wagen interviewen. Sipar arbeitet seit einem Jahr an der Vision eines bilingualen, deutsch-türkischen YouTube-Kanals. In diesem Zusammenhang kooperiert die freie Journalistin mit dem Spiegel im Bereich Video-Produktion zu deutsch-türkischen Themen und visiert weitere Kooperationen mit mehr Sendern oder Unternehmen an.
- Wie erreicht man die deutsch-türkische Community?
- Reporter Slam
Natalie Sablowski Datenjournalistin im Datenressort der SZ und Vorstandsmitglied bei den Neuen Deutschen Medienmacher*innen. Sie studierte in Gießen, Tomsk, Köln und Moskau Osteuropäische Geschichte, Journalistik, Kulturwissenschaften und Datenjournalismus und arbeitete zuletzt als Freie Journalistin für den WDR. Seit 2022 recherchiert, programmiert und schreibt sie für die Süddeutsche Zeitung und ist Teil des Datenjournalismus Teams. Neben ihrer Arbeit engagiert sie sich ehrenamtlich für mehr Diversität im Journalismus.
- Wie kollaborative Recherche mit internationalen Kolleg:innen in Deutschland gelingt
Nicola Naber arbeitet seit 2006 beim SPIEGEL in Hamburg, zunächst in der Wirtschaftsdokumentation, dann als Investigativreporterin in der Redaktion.
- Gute Quellen für Datenschätze
Nicolas Kayser-Bril ist Reporter bei AlgorithmWatch. Er konzentriert sich auf automatisierte Entscheidungsfindung in Europa und untersuchte Algorithmen von sozialen Netzwerken bis hin zu Wohlfahrtsverteilungsdiensten. Seine Arbeiten wurden von Mediapart, SZ, NOS, Gazeta Wyborcza, Radio France und anderen veröffentlicht. Vor AlgorithmWatch leitete er die Datenjournalismus-Agentur Journalism++. Er wurde 2015 mit dem Europäischen Pree-Preis ausgezeichnet.
- Investigating algorithms in local journalism – perspectives from Berlin, Sicily, and the Basque Country
Nico Schmidt ist Reporter für Investigate Europe in Deutschland. Er studierte Kulturwissenschaften in Hildesheim und Berlin und besuchte die Henri-Nannen-Schule in Hamburg. Als freiberuflicher Journalist wurden seine Artikel unter anderem im Spiegel, der Wochenzeitung Die Zeit und Vice veröffentlicht. Er war Stipendiat der Robert-Bosch-Stiftung in Osteuropa und wurde für das Projekt „Werpeloh – ein deutsches Dorf“ mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet.
- Recherchieren in internationalen Teams – In 7 Schritten von der Idee zur Publikation
Nikolai Link ist Politologe und Journalist mit Arbeitserfahrung in Medien, Politik, Zivilgesellschaft und internationalen Organisationen. Er berät Nichtregierungsorganisationen zu Arbeitsschutz und Krisenprävention und trainiert im Rahmen des Projekts heaff.de Journalist*innen in Sicherheitsfragen.
- Bewegung und Gefahren in Kriegs- und Krisengebieten
Nikolai Prodöhl arbeitet seit 2020 bei andererseits als Redakteur für Podcast und Text. Er arbeitet seit 15 Jahren in einer Werkstätte für Menschen mit Behinderungen. Am liebsten recherchiert er zu Sport und Inklusion.
- Inklusiver Journalismus - Wie wir fehlende Perspektiven in die Medien bringen
Dr. Nina Lüssmann studierte Rechtswissenschaften an der Universität Hamburg mit dem Schwerpunkt Information und Kommunikation. Stationen ihres Referendariats waren u.a. die Zivilkammer 24 („Pressekammer“) des Landgerichts Hamburg sowie das Generalkonsulat der Bundesrepublik Deutschland in Montreal. Anschließend promovierte sie zu dem Thema „Persönlichkeitsschutz und Comedy“ bei Prof. Dr. Dr. Karl-Heinz Ladeur. Ihre berufliche Laufbahn startete sie als Syndikusanwältin der Deutschen Grammophon, bevor sie im Jahr 2009 in die Kanzlei Prinz Neidhardt Engelschall wechselte. Hier lag ihr Schwerpunkt auf der Beratung und Prozessvertretung von Privatpersonen im Presse- und Äußerungsrecht. Im Jahr 2018 gründete sie zusammen mit Prof. Dr. Matthias Prinz LL.M und Dr. Volker Perten LL.M. die Rechtsanwälte Prinz Lüssmann Perten Partnerschaftsgesellschaft mbB. Sie verantwortete dort den Bereich „Reputation Management Individual Clients“. 2019 wechselte sie in die Kanzlei Buse Herberer Fromm (heute BUSE Rechtsanwälte).
- Immer auch die Gegenseite fragen. Aber was tun, wenn die nicht will?
Oda Lambrecht arbeitet als Redakteurin für das ARD-Magazin Panorama. Zuvor war sie freie Autorin für die NDR Investigation, die Sendung Panorama- die Reporter und für den Hörfunksender NDR Info. Zwischenzeitlich gehörte sie zum Team des ARD-Magazins Report Mainz. Von 2006 bis 2011 war sie Redakteurin bei ARD aktuell für die Tagesschau - nach einem Volontariat beim SWR und einem Studium der Politikwissenschaft. Besonders intensiv beschäftigt sie sich mit der Klimakrise - zum Beispiel für die Panorama-Doku "Das Klima und die Reichen". Weitere Recherchethemen sind Landwirtschaft und Gesundheit.
- ... und nun zum Klima. Wie eine zeitgemäße Klimaberichterstattung aussehen müsste – und warum es sie bis heute nicht gibt
- Große klima- und umweltjournalistische Recherchen
Okan Bellikli leitet die Fachgruppe Sozialjournalismus von Netzwerk Recherche e.V und arbeitet bei Table.Media.
- Berichten über Ungleichheit: So geht es besser
- Ein Jahr #IchBinArmutsbetroffen: Was wurde daraus?
Geboren 1970. Arbeitet als Chefredakteur der Lausitzer Rundschau (Cottbus) und der Märkischen Oderzeitung (Frankfurt Oder) in Brandenburg und Sachsen. Kümmert sich um digitale Transformation, Audiences und redaktionelle Prozesse.
- ... und nun zum Klima. Wie eine zeitgemäße Klimaberichterstattung aussehen müsste – und warum es sie bis heute nicht gibt
Oliver Klein ist seit 15 Jahren Trainer für Open Source Intelligence (OSINT) und unterrichtet unter anderem an renommierten Akademien und Hochschulen. Zu seinen Kunden zählen neben Journalisten auch Ermittler von Versicherungen, Polizei und anderen Behörden in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Neben seiner Arbeit als Recherchetrainer ist Oliver Klein Speaker bei Konferenzen, unter anderem bei der "Dataharvest", der "GOSINTCon" oder der Jahrestagung des "Netzwerk Recherche".
- Mit Google recherchieren: Die besten Tipps und Tricks
- Personenbezogene Kontaktdaten finden und in der Recherche nutzen
Olivier David ist freiberuflicher Journalist und Autor. Nach einer Ausbildung an der Schule für Schauspiel Hamburg arbeitete er als Theaterpädagoge und Sprecher, bevor er 2018 durch ein Volontariat bei der Hamburger Morgenpost zum Journalismus fand. Seither schreibt er für die Tageszeitung nd, für Übermedien und das Veto Magazin. Olivier David lebt in Hildesheim, »Keine Aufstiegsgeschichte« ist sein erstes Buch.
- Soziale Herkunft als Chance? – Klassismus im Journalismus
Omid Rezaee ist ein iranischer Journalist und schreibt als freier Autor für Die Welt, die taz, den Tagesspiegel und andere. 2012 verließ er seine Heimat, nachdem er aufgrund seiner journalistischen und politischen Tätigkeiten einige Monate im Gefängnis verbracht hatte. Bis Ende 2014 berichtete er aus dem Irak vor allem über den Krieg gegen den sogenannten Islamischen Staat bis er 2015 nach Deutschland kam. Er leitet die Redaktion des mehrsprachigen Nachrichtenportals Amal in Hamburg und studiert Digital Journalism an der Hamburg Media School. Omid betreibt die Webseite: www.perspective-iran.com
- Wie kollaborative Recherche mit internationalen Kolleg:innen in Deutschland gelingt
Oskar Vitlif ist freier Journalist aus Hamburg. Er arbeitet vor allem für die ARD. Seine Stammredaktion ist das Social-Media-Team von ARD-aktuell (tagesschau). Vorher hat er beim WDR in Köln volontiert und als Radiomoderator und Redakteur in Berlin und Nordrhein-Westfalen gearbeitet. Er unterstützt Redaktionen, Medienakademien und Verbände als Trainer und Berater zu Digitaler Transformation. In seinem Newsletter verschickt er alle zwei Wochen Job-Angebote für junge Journalist:innen.
- Jobhacking: Tipps für deinen Einstieg in den Journalismus
pajowu ist schillerndes Internet-Einhorn, Softwareentwickler*in bei FragDenStaat, Mitglied des Kollektivs zerforschung und interessiert sich für IT-Sicherheit und Informationsfreiheit.
- Hilfe, das Internet ist kaputt – Berichten über IT-Sicherheitslücken
Pascal Siggelkow arbeitet für tagesschau.de und ist dort verantwortlich für den ARD-faktenfinder. Er hat einen Master in Journalistik und Kommunikationswissenschaft an der Universität Hamburg absolviert und jahrelang freiberuflich für das Hamburger Abendblatt und die Hamburger Morgenpost gearbeitet.
Während seines Volontariats beim SWR hat er sich besonders im investigativen Bereich engagiert – bei Report Mainz und in der Rechercheunit. Dabei recherchierte er beispielsweise verdeckt zu Ärzten, die Corona verharmlosten und ohne medizinischen Grund Atteste gegen das Tragen von Schutzmasken ausstellten.
Im Anschluss an das Volontariat drehte er für "SWR betrifft" eine Dokumentation über die strukturelle Benachteiligung von Frauen in Deutschland. Zu Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine realisierte er zusammen mit David Beck sein erstes Feature für SWR2 Wissen zu der komplexen historischen Beziehung der beiden Länder.
- Faktenchecker:innen Meet-up
Pauline Tillmann (39) ist Gründerin und Chefredakteurin des digitalen Magazins DEINE KORRESPONDENTIN, bei dem zehn Korrespondentinnen über inspirierende Frauen aus der ganzen Welt berichten. Von 2011 bis 2015 hat sie als freie Auslandskorrespondentin in St. Petersburg gearbeitet und die ARD mit Reportagen und Radio-Features über Russland, Ukraine und postsowjetische Länder beliefert. Zuvor hat sie Politikwissenschaft, Soziologie und Psychologie in Augsburg studiert und beim Bayerischen Rundfunk in München volontiert. Pauline ist regelmäßig als Dozentin, Moderatorin, Speakerin und Coach mit Schwerpunkt auf Medien-Startups im Einsatz. Im März 2022 erschien im CORRECTIV-Verlag ihr Buch „Lust auf Lokal – das Handbuch für Community-Journalismus“, im Dezember 2022 gab sie das Buch „Frauen, die die Welt verändern“ heraus.
- Gründer:innen Meet-up
- Money, money, money - alternative Erlösquellen für Gründer:innen
Peter-Matthias Gaede ist Journalist. Bei Gruner + Jahr war von 1994 bis 2014 Chefredakteur des Reportagemagazins "Geo". Nach einer freien Mitarbeit beim Hessischen Rundfunk besucht er die heutige Henri-Nannen-Schule, hospitiert dort u.a. bei “Geo”. Im Anschluss schreibt der Diplom-Sozialwirt zunächst für die “Frankfurter Rundschau”, 1983 kommt er als Reporter zurück zur “Geo”, wo er 1987 erst zum Chefreporter, 1994 dann zum Chefredakteur aufsteigt. Für das Magazin reist er um die Welt. Nach seinem Abschied aus der “Geo”-Chefredaktion 2014 berät Gaede bis 2016 die G+J-Geschäftsführung, zudem ist er als freier Autor aktiv.
- Schon lange geplant? Die Zerschlagung von Gruner+Jahr und die Folgen
Peter Neitzsch ist Redakteur beim Wirtschaftsmagazin impulse. Auf den Besuch der Berliner Journalisten-Schule (BJS) folgten Stationen bei Frankfurter Rundschau und stern.de. Als freier Journalist schrieb er unter anderem für Spiegel Online, tagesschau.de und die dpa.
Vor den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro reiste er mit journalists network nach Brasilien. Im Sommer 2017 organisierte er eine jn-Recherchereise in die USA. Seit Januar 2021 ist er als Vorstand für die Vereinsfinanzen zuständig.
- Als Freie:r ins Ausland: Wie man von Journalismus im Ausland leben kann
Peter Verlinden had been Belgian public broadcaster VRT’s Africa correspondent for 30 years. Since his retirement in 2019, he has freelanced for magazines such as Knack and Humo, as well as newspapers such as De Standaard and the online medium Doorbraak.be. He has published 15 books on the African Great Lakes region and researched, among other things, the smuggling of minerals from the Democratic Republic of Congo to Rwanda and Uganda. Because of his critical reports on the regimes of these countries, Verlinden has on several occasions been the target of operations by various intelligence services.
- Spied on and thwarted: Is source protection still possible in view of new surveillance technologies such as state trojans?
Philip Kreißel is data analyst at HateAid. He researches disinformation and hate campaigns on social media platforms.
- Gangs und Panzer: TikTok als Arena für Kriminalität, Kriege und Konflikte
Pia Dangelmayer ist seit 2018 Redakteurin im Investigativ- und Datenteam des Bayerischen Rundfunks. Zuvor hat sie als trimediale Reporterin bei BR Recherche sowie als Magazinfilm- und Doku-Autorin gearbeitet, u.a. für die Politikmagazine report München, Kontrovers und das junge TV-Magazin Puls. Ihre Leidenschaft gilt der Hintergrundrecherche über gesellschaftliche und politische Missstände, den Menschen hinter der Story. Sie beschäftigt sich außerdem mit der spannenden Umsetzung von komplexen Themen – insbesondere für neue Zielgruppen. Als Arthur F. Burns Stipendiatin hat Pia Dangelmayer 2015 für zwei Monate als Gastreporterin beim Recherche-Newsroom ProPublica in New York gearbeitet. Ihre Arbeit wurde u.a. mit dem Civis Online Media Prize, dem Journalistenpreis des Weissen Rings und dem Pulitzer Preis ausgezeichnet. Sie ist Trainerin für (investigative) Recherche u.a. bei den Volontär:innen des Bayerischen Rundfunks.
- Wie geht Resilienz im Journalismus? Umgang mit Stress, Angst und Traumata im Job
Pia Siber ist und bleibt ein Dorfkind – darum ist ihr guter Lokaljournalismus so wichtig. Als Engagement Reporterin koordiniert sie das Netzwerk CORRECTIV.Lokal. Sie sorgt dafür, dass die Prozesse und Strukturen für die gemeinsamen Recherchen reibungslos funktionieren. Dafür nutzt sie auch ihr Wissen aus dem Design-Thinking. Sie studierte Politik und digitale Kommunikation. 2022 wurde sie vom MediumMagazin als eine der Top 30 bis 30 Journalist*innen ausgezeichnet und bekam mit dem CORRECTIV.Lokal-Team den Grimme Online Award.
- Lokaljournalist:innen Meet-Up
Pia Stendera ist Reporterin, Autorin und Podcast-Host. In ihrer Arbeit beschäftigt sie sich mit der Frage, wie Macht in unterschiedlichen Kontexten wirkt - immer mit dem Ziel, gut recherchierte Geschichten so zu erzählen, dass sie Gehör finden. Besondere Aufmerksamkeit erhielt sie für den Spotify Original Podcast "Boysclub - Macht und Missbrauch bei Axel Springer" und ihre Berichterstattung zu dem rechtsextremen Attentat von Halle.
- Machtmissbrauch, Imageschaden, Braindrain – Wohin geht’s mit Springer?
Pierluigi is a freelance journalist and fellow reporter at AlgorithmWatch. He covers social issues in Mediterranean countries. He is researcher and curator at The Syllabus, a knowledge curation platform, and editor at Alea, an independent anthropology magazine. With a background in computer science, he has always been interested in the social implications of automated systems, especially those that impact and harm the rights of migrants, minorities, and the poorest.
- Investigating algorithms in local journalism – perspectives from Berlin, Sicily, and the Basque Country
Christina Elmer ist Professorin für Digitalen Journalismus und Datenjournalismus an der TU Dortmund. Zuvor arbeitete sie in unterschiedlichen Positionen in der Redaktion des SPIEGEL, zuletzt als stellvertretende Entwicklungschefin. Von 2017 bis 2019 gehörte sie zur Chefredaktion von SPIEGEL ONLINE. Sie ist zweite Vorsitzende des Vereins Netzwerk Recherche und wurde vom MEDIUM MAGAZIN als „Wissenschaftsjournalistin des Jahres 2016“ ausgezeichnet. Weitere Stationen als Datenjournalistin im Team Investigative Recherche des Magazins STERN und bei der DPA sowie als Volontärin beim WDR in Köln und Münster. Studium der Journalistik und Biologie an der TU Dortmund.
- Game-Changer oder Hype? ChatGPT und AI im Journalismus.
Raphael Thelen berichtete über zehn Jahre aus Krisengebieten weltweit. Er schrieb über die arabischen Revolutionen, den Krieg in Syrien und Afghanistan. Er begleitete als Reporter Menschen auf der Flucht durch den Balkan und übers Mittelmeer. Für seine Arbeit erhielt er mehrere Auszeichnungen. Er war Mitflied in den Jurys verschiedener Journalismuspreise und lehrte an Hochschulen und Journalismusschulen Reportage und Storytelling. Die vergangenen Jahre schrieb er vor allem für den SPIEGEL und die ZEIT über die Klimakrise. 2021 veröffentlichte er zusammen mit Theresa Leisgang ein Buch zu dem Thema. Anfang des Jahres wechselte er zur Letzten Generation.
- Am Rande: Journalismus in der Aktivismusfalle
Rebecca Ciesielski ist Reporterin im AI + Automation Lab des Bayerischen Rundfunks. Sie berichtet darüber, wie Algorithmen und Automatisierung unser Leben und die Gesellschaft beeinflussen - von automatisierter Mitarbeiter:innen-Überwachung bei Essenslieferdiensten bis zur Nutzung risikoreicher Biometrie in Afghanistan. Ihre Arbeit wurde mit dem Journalismuspreis Informatik und dem Deutschen Journalistenpreis ausgezeichnet.
- Game-Changer oder Hype? ChatGPT und AI im Journalismus.
- Hören Smartphones heimlich zu? Reverse-Engineering für investigative Recherchen
René Bender ist seit 2018 Redakteur im Investigativ-Team des Handelsblatts. Dort befasst er sich mit einem breiten Spektrum an Verfehlungen, vor allem Fällen von Steuer- und Wirtschaftskriminalität. Er recherchierte rund um den Dieselskandal, den Untergang von Wirecard, Cum-Ex-Aktiendeals sowie zum Immobilienkonzern Adler und dem US-Konzern Tesla. Vor seiner Zeit beim Handelsblatt arbeitete er für das juristische Branchenmagazin Juve. Er hat Politikwissenschaft, Soziologie und Rechtswissenschaft studiert. Threema-ID: FBSB3XA6
- Wenn ein Milliarden-Konzern ins Schlingern kommt - Recherchen hinter den Kulissen der Adler-Gruppe
- Die Tesla-Files: Woher die Daten stammen, wie das Handelsblatt sie verifizierte und wie Tesla damit umgeht
Gründerin des RiffReporter-Themenmagazins "Der andere Körper" zu Geschlechtergerechtigkeit in der Medizin. Mitgründerin von tag eins – Magazin für Veränderung. Zuvor Politikredakteurin beim Falter, Volontärin bei der Süddeutschen Zeitung und Redakteurin bei der Zeit. https://rutheisenreich.com/about/
Foto: Hans Hochstöger
- Von wegen „arm dran“: So lebst du gut als Freie:r
Sabine Rennefanz, 1974 in Beeskow geboren, arbeitet seit 1993 als Journalistin, u.a. für Spiegel, Tagesspiegel und Radio Eins. Sie war langjährige Redakteurin der Berliner Zeitung und wurde für ihre Reportagen und Essays u.a. mit dem Theodor-Wolff-Preis und dem Deutschen Reporterpreis ausgezeichnet. 2013 erschien ihr Bestseller „Eisenkinder. Die stille Wut der Wendegeneration". 2015 folgte ihr Roman „Die Mutter meiner Mutter" und 2022 „Frauen und Kinder zuletzt". Sie lebt mit ihrer Familie in Berlin.
Foto: Sven Gatter
- Das ewige Bild vom deformierten Osten
Sabrina Winter arbeitet als Redakteurin für investigative Recherche bei VICE und als freie Journalistin.
- Weggesperrt - Recherchieren im Gefängnis
Samira El Hattab ist Journalistin, Moderatorin & Reporterin. Sie arbeitet zu den Themen Klimapolitik / Klimakrise, Bundespolitik und Soziale Ungerechtigkeit, u.a. beim WDR und rbb.
- Große klima- und umweltjournalistische Recherchen
Sarah Zaheer leitet die Podcast-Redaktion beim kohero Magazin und arbeitet als freie Journalistin (Print/Audio). Gemeinsam mit ihrer Schwester hat sie den Podcast curry on! gegründet, wo sie über die Erfahrungen und Perspektiven von Menschen aus der südasiatischen Community sprechen.
- Empowerment durch Community-Podcasts
Sascha Sajuntz ist stellvertretender Leiter der Rechtsabteilung beim SPIEGEL. In seiner Heimatstadt Reinbek bei Hamburg gründete er das Forum Junger Autorinnen und Autoren, um seiner Erstlingserzählung "Namenstag" (veröffentlicht im Selbstverlag) eine breitere Öffentlichkeit zu erschließen. Nach seinem Studium der Rechtswissenschaft in Hamburg und Oxford war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Hamburg. Seit September 2004 ist Sascha Sajuntz als Rechtsanwalt tätig.
- Berichten über #metoo - zwischen Betroffenen, Medienanwälten und Gerichten
Sebastian Bayerl (geb. 1990) hat in Augsburg interaktive Medien (M.Sc.) studiert. Während seines darauffolgenden Fellowships des Google News Labs hat er sich mehr und mehr für visuelle Erzählmethoden über Webformate begeistern können. Diese Begeisterung lebt er aktuell als Full-Stack-Entwickler im Team BR Data & AI Lab des Bayerischen Rundfunks aus. Zusätzlich ist er dort für Software-Analysen, dem Aufbau und der Wartung von Software-Infrastruktur für das Lab und der Programmierung von Software-Produkten für Redaktionen verantwortlich. Für seine Arbeiten wurde er bisher mit dem Otto-Brenner-Preis, dem PRIX-Europa und dem Journalismuspreis Informatik ausgezeichnet.
- Hören Smartphones heimlich zu? Reverse-Engineering für investigative Recherchen
Sebastian Erb ist seit Mai 2023 Redakteur im Ressort Investigative Recherche der Süddeutschen Zeitung in Berlin. Davor arbeitete er als Investigativreporter bei der taz. Seine Recherchen, vor allem zu Rechtsextremismus in Bundeswehr und Polizei, wurden mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit Platzierungen beim Wächterpreis, dem Otto-Brenner-Preis und dem „Langen Atem“. Er gibt Seminare zu investigativer Recherche, unter anderem an der Deutschen Journalistenschule, seiner alten Ausbildungsstätte. Fact-Checking macht er auch gerne offline: Er hat den angeblich kürzesten Fluss der Welt nachgemessen und gewann mit der Bühnenversion der Recherche den ersten Berliner Reporterslam.
- Wie kommt ihr wirklich an den geilen Scheiß? Recherche-Profis im Kreuzverhör
Sebastian Friedrich arbeitet für das ARD-Magazin "Panorama", macht Radiofeatures; schreibt Bücher und Kolumnen für den "Der Freitag". Er beschäftigt sich mit der Neuen Rechten, Entwicklungen von Arbeitsverhältnissen und materialistischer Philosophie.
- Ausgebeutet auf der Arbeit - Recherchieren im Niedriglohnsektor
Sebastian Mondial ist Datenjournalist der ersten Stunde, IT-Sachkundig seit den 90ern. Hat u.a. für dpa, dpa Medialab, NDR, ZEIT, WDR, DW uvm. gearbeitet. Er ist langjähriger Medien-Trainer und Hochschul-Dozent. Aus seinen Arbeitsbereichen Daten, Forensik und investigativer Journalismus ist jetzt der neue Schwerpunkt KI-Journalismus entstanden: Dieser reicht von der Vermittlung der KI-Grundlagen über das Training der KI-Nutzung in Medien bis zur der experimentellen Nutzung von lokaler KI für Datenjournalistische und investigative Zwecke.
- Roundtable „Tracken mit Bluetooth“
- Lernende Algorithmen in der Redaktion: Wo KI sinnvoll ist und wo Unsinn
- Böse Künstliche Intelligenz - Wie man (mit) KI hackt, umprogrammiert und sabotiert
Selina Rudolph ist Datenjournalistin beim Südkurier. Sie hat in Göttingen und Mainz Politikwissenschaft und Journalismus studiert und anschließend beim SÜDKURIER ihr Datenjournalismus-Volontariat absolviert. Seit Oktober 2020 beschäftigt sie sich mit den Zahlen und Daten der Region.
- Recherchen mit ÖPNV- und Bahndaten
Sigrid März ist seit 2020 im Freischreiber-Vorstand aktiv und kümmerte sich anfangs um die sozialen Medien, technische Dinge sowie die Regiogruppen. Mittlerweile leitet sie gemeinsam mit Joachim Budde den Vorstand. Wenn sie nicht für Freischreiber unterwegs ist, schreibt Sigrid als freie Wissenschaftsjournalistin unter anderem für MedWatch, Spektrum und Riffreporter. Vor ihrer journalistischen Aktivität arbeitete die promovierte Zellbiologin viele Jahre in der Grundlagenforschung.
- Top-10-Tools: So pimpst du deinen Workflow
- „Ich verdien' mir was dazu...“ – Welche Interessenkonflikte sollten Journalist:innen vermeiden?
Silke Burmester hat 25 Jahre als Journalistin, Kolumnistin und Autorin mit dem Themenschwerpunkt Medien und Gesellschaftspolitik geschrieben. U.a. für die taz, Süddeutsche Zeitung, Deutschlandfunk und diverse Magazine. 2020 hat sie Palais F*luxx, Onlinemagazin für Rausch, Revolte, Wechseljahre gegründet. Sie ist außerdem als Dozentin für Kreatives Schreiben und als Moderatorin tätig.
- Machtmissbrauch, Imageschaden, Braindrain – Wohin geht’s mit Springer?
Simone Orgel lebt und arbeitet als Digital Strategin und Künstlerin in Berlin. Im Fokus: Digitalkultur, Partizipationsprozesse und Community Building im digitalen Raum zu denen sie an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) lehrte, sowie an der Universität der Künste forscht. Dort studierte sie Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation, unter anderem mit Aufenthalten an der University of Toronto. Simone arbeitet seit über 10 Jahren als Kommunikationsexpertin für verschiedene öffentliche und private Institutionen und spricht zu den Themen Innovation und digitale Gemeinschaft und Gesellschaft. Bis April 2023 leitete sie den Bereich Communitys, Gesellschaft, Politik bei Wikimedia Deutschland e.V. und war zuvor unter anderem Head of Project & International Relations bei der re:publica, einer der größten Konferenzen für Internet und Gesellschaft in Europa.
- Game-Changer oder Hype? ChatGPT und AI im Journalismus.
Simon Jockers ist freiberuflicher Softwareentwickler mit einem Fokus auf Datenvisualisierung und Datenjournalismus. Von 2019 bis 2022 hat er als Software Engineer an der Weiterentwicklung von Datawrapper gearbeitet. Davor war er Datenjournalist und Webentwickler bei CORRECTIV.
- Die besten Datawrapper-Hacks für Datenprofis und alle, die es werden wollen
Simon ist unabhängiger investigativer Datenjournalist, Rechercheur und Leak-Bibliothekar. Er ist spezialisiert auf Dokumenten-Verarbeitung, Daten-Engineering und -Analyse und entwickelt technische Tools & Konzepte, die Leak-basierte kollaborative Recherchen ermöglichen. https://investigativedata.io
Ach ja, dieses Jahr auch als "Brummi" mit einem Spezial-Job unterwegs ;-)
- Workshop: Recherche in einer Datenbank mit 16 Mio. Empfänger:innen von EU-Agrarsubventionen
- Reporter Slam
Sonja Peteranderl ist Journalistin und Gründerin von BuzzingCities Lab, einem Think Tank, der den Einfluss der Digitalisierung auf Sicherheit/Polizeiarbeit und Kriminalität analysiert. Als Algorithmic Accountability Reporting Fellow bei Algorithmwatch recherchiert sie derzeit zu Algorithmen im Polizei-/Sicherheitsbereich, den Auswirkungen von KI auf die Sichtbarkeit marginalisierter Communities und die Rolle automatisierter Systeme im Zusammenhang mit geschlechtsspezifischer Gewalt. Zuvor hat sie als Redakteurin in der Auslandsredaktion von DER SPIEGEL, als Lateinamerika-Korrespondentin für DER SPIEGEL mit Sitz in Tijuana, Mexiko, als Tech-Redakteurin für DER SPIEGEL, als leitende Redakteurin beim Magazin WIRED Germany sowie als freie Auslandskorrespondentin und Reporterin für deutsche und internationale Medien gearbeitet und aus verschiedenen Ländern Lateinamerikas, aus den USA, oder China berichtet. Schwerpunkt ihrer Arbeit sind Kriminalität (organisierte Kriminalität, urbane Gewalt, Waffenhandel, Drogenhandel, digitale Schwarzmärkte, Öko-Kriminalität, geschlechtsspezifische Gewalt, Cyber-Kriminalität, digitale Gewalt), Sicherheit und Polizeiarbeit sowie Technologie (KI/Algorithmen, Predictive Policing, Überwachung, digitale Ungleichheiten).
- Gangs und Panzer: TikTok als Arena für Kriminalität, Kriege und Konflikte
- Kein Familiendrama: Berichterstattung über Femizide und der Umgang mit Überlebenden
- Investigating algorithms in local journalism – perspectives from Berlin, Sicily, and the Basque Country
- Dem Kokain auf der Spur
Sonja Süß ist Reporterin beim Hessischen Rundfunk für Online, Radio und TV. Sie ist Autorin der ARD Dokumentation „Just Love? Sektenaussteiger packen aus“, um die es derzeit eine juristische Auseinandersetzung gibt.
Vor dem Hessischen Rundfunk war sie freie Mitarbeiterin im Politikteil der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.
- Berichten über #metoo - zwischen Betroffenen, Medienanwälten und Gerichten
Sophia Boddenberg berichtet als freie Journalistin aus Chile und anderen Ländern Lateinamerikas für Print- und Onlinemedien sowie für den Hörfunk. Sie beschäftigt sich mit Themen rund um Politik und Wirtschaft, insbesondere mit Rohstoffhandel und Lieferketten zwischen Deutschland und Lateinamerika. Ihre Recherche über die Produktion von grünem Wasserstoff in Chile wurde von Netzwerk Recherche und der Olin Stiftung unterstützt. Vor Kurzem hat sie mit ihrer Kollegin Lisa Pausch den Lateinamerika-Podcast "Mehr als Mate" gestartet.
- Recherchen dank Stipendien
Sophie Timmermann ist stellvertretende Leiterin des Faktencheck-Teams bei CORRECTIV. Sie hat Internationale Beziehungen und Journalismus studiert. Zwischen 2017 und 2019 war sie in Genf für die Vereinten Nationen und das Internationalen Komitee vom Roten Kreuz tätig. Später hospitierte sie beim Bayerischen Rundfunk, recherchierte für Bellingcat zu Luftangriffen der US-geführten Koalition in Syrien, und forschte zu dem Anstieg von alternativen Medien in Großbritannien. Seit November 2021 arbeitet sie im Faktencheck-Team.
- Gangs und Panzer: TikTok als Arena für Kriminalität, Kriege und Konflikte
- Herausforderung: Faktenchecken im Krieg - welcher Quelle vertrauen weit weg vom Geschehen?
Stefanie Dodt ist Investigativreporterin des NDR Ressort Investigation und unterstützt seit letztem Jahr den Aufbau des im Februar gestarteten Formats "Reschke Fernsehen". Die Sendung soll eine Bühne für investigative Recherchen sein, die unterhaltsam präsentiert werden. Sie ist Autorin der Sendung über #metoo in Deutschland und die Vorwürfe des Machtmissbrauchs gegen Julian Reichelt.
Sie war von 2017 bis 2020 für das NDR Ressort Investigation am ARD Studio New York tätig. Neben Investigativprojekten berichtete sie in Vertretung der TV-Korrespondentin aus New York und Kanada. Seit 2019 ist sie auch in Vertretung als TV-Korrespondentin am ARD Studio Mexiko tätig.
Ihre einjährige Recherche und ARD-Dokumentation "Komplizen? VW und die brasilianische Militärdiktatur" (2017) wurde für den Grimme-Preis nominiert, mit dem Georg von Holtzbrinck-Preis für Wirtschaftsjournalismus sowie dem Axel-Springer-Preis für Investigative Recherche ausgezeichnet. Weitere Auszeichnungen: Top 30 unter 30 (Medium Magazin), Arthur Burns-Fellowship, SABEW Award for Business Journalism für ein Projekt mit ProPublica. Sie war außerdem an Recherche-Großprojekten wie den Paradise Papers beteiligt.
- Berichten über #metoo - zwischen Betroffenen, Medienanwälten und Gerichten
Stefan Locke ist politischer Korrespondent der FAZ für Sachsen und Thüringen. Er studierte in Dresden und Portland/ Oregon Betriebswirtschaftslehre und trat 2001 in den 25. Lehrgang der Henri-Nannen-Schule in Hamburg ein. Anschließend zog er die Elbe wieder hinauf nach Dresden und arbeitete als politischer Redakteur für die „Dresdner Morgenpost“. Von 2008 an schrieb er als freier Journalist für die F.A.Z., die Sonntagszeitung und andere Blätter Berichte und Reportagen vor allem aus dem Osten Deutschlands. 2015 veröffentlichte er gemeinsam mit Ingolf Kern „Geteilte Geschichte – 25 deutsch-deutsche Orte und was aus ihnen wurde“.
- Das ewige Bild vom deformierten Osten
Geboren 1968 im schönen Ruhrgebiet / Studium der Journalistik und Geschichte in Dortmund und Edinburgh / Volontariat bei Thüringer Allgemeinen kurz nach der "Wende" / Zwölf Jahre Medienredakteur bei der taz und seit dieser Zeit immer mal wieder den Bertelsmännern auf der Spur / 2013-14 Redakteur beim Medienmagazin ZAPP / 2015 Leiter Grimme-Preis / 2016-2017 ARD-Sprecher beim Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) im Rahmen des ARD-Vorsitzes / danach wieder freier Journalist, u.a. beim MDR-Medienportal MEDIEN360G, für die taz, kress und wer sonst nicht bei Drei aufm Baum ist / seit Juni 2023 Leitender Redakteur des KNA Mediendienstes / Landesvorsitzender des Deutschen Journalistenverbands DJV Berlin/JVBB.
- Schon lange geplant? Die Zerschlagung von Gruner+Jahr und die Folgen
Steffen Kühne arbeitet als Tech Lead für das AI + Automation Lab des Bayerischen Rundfunks. Schwerpunkt seiner Arbeit ist die Automatisierung von journalistischen Inhalten und die Entwicklung von Werkzeugen, welche Journalisten bei ihrer täglichen Arbeit unterstützen. In seiner Rolle als Tech Lead beschäftigt sich Steffen Kühne damit, wie man künstliche Intelligenz sinnvoll und verantwortungsbewusst für öffentlich-rechtliche Medien einsetzen kann und welche Infrastruktur dafür notwendig ist.
Für BR Data, dem datenjournalistischen Teams des BR, entwickelt er investigativen Datenanalysen, Visualisierung und interaktive Storytelling-Formate. Nach einem Studium der Journalistik studierte Steffen Kühne Medieninformatik, um dann ein Volontariat als Datenjournalist und digitaler Designer bei der Süddeutschen Zeitung zu beginnen. Bis 2015 arbeitete er dort in der Entwicklungsredaktion. Außerdem ist Steffen Kühne als Trainer für verschiedene Medien und Journalistenschulen tätig.
- Lernende Algorithmen in der Redaktion: Wo KI sinnvoll ist und wo Unsinn
Stephan Weichert ist Medien- und Kommunikationswissenschaftler, Publizist, Filmemacher und Social Entrepreneur. Gemeinsam mit Alexander von Streit leitet er das unabhängige VOCER Institut für Digital Resilienz und das mit Bundesmitteln geförderte Datenbank-Projekt NPJ.news. Weichert arbeitet seit 20 Jahren als Lehrbeauftragter und hat verschiedene Studiengänge und Ausbildungsprogramme im Bereich Digitaler Journalismus geleitet. Parallel zu seiner Karriere als Hochschullehrer war Weichert als Autor für verschiedene Tages- und Wochenzeitungen, Radio und Online tätig. Er hat über 30 Bücher zur digitalen Transformation veröffentlicht, zuletzt erschienen: "Resilienter Journalismus. Wie wir den öffentlichen Diskurs widerstandsfähiger machen" (2022). Davor war er Regisseur und Autor der 45-minütigen TV-Dokumentation "Medienmacher von morgen. Eine Deutschlandreise ins Digitale" (2021, WDR/3sat, Eco Media). Weichert engagiert sich in zahlreichen Verbänden und Jurys, zuletzt war er stellvertretender Vorsitzender des Beirats des Weizenbaum-Instituts für die vernetzte Gesellschaft in Berlin. Außerdem ist er Gründungsmitglied des gemeinnützigen Forums für Nonprofit-Journalismus. Für seine herausragenden journalistischen Veröffentlichungen zur digitalen Transformation wurde er 2014 mit dem Medienethik Award der Hochschule der Medien ausgezeichnet.
- Wer hat Angst vor dem gemeinnützigen Journalismus?
- Meet-up zum gemeinnützigen Journalismus
- Wie geht Resilienz im Journalismus? Umgang mit Stress, Angst und Traumata im Job
Dr. Susanne Götze arbeitet im Wissenschafts-Ressort des SPIEGEL und ist seit 20 Jahren als Journalistin & Autorin abwechselnd in Berlin, Brüssel und Paris unterwegs. Sie arbeitete u.a. für Deutschlandfunk, die »Frankfurter Rundschau«, »Zeitonline«, »National Geographic« und »Cicero«. Schreibt über Klimakrise, Klimadiplomatie, Energiewende&Transformation. Autorin mehrerer Sachbücher, zuletzt erschien im Juli 2022 »Klima außer Kontrolle: Fluten, Stürme, Hitze – Wie sich Deutschland schützen muss« im Piper-Verlag
- Sind Journalisten zu sehr Technikfanboys? Recherchieren über vermeintliche und echte Lösungen in der Klimakrise
Susanne Stichler ist Moderatorin bei Panorama 3 und NDR Info. Seit 2003 arbeitet sie für den Norddeutschen Rundfunk. Zuvor war sie unter anderem für den HR und das ZDF tätig. Außerdem ist sie in Nachmittagsausgaben der Tagesschau zu sehen.
- Informant:innenschutz – Ab wann ist eine Quelle eine Quelle?
Susanne Stiefel ist Vorständin im Forum Gemeinnütziger Journalismus und Gründungsmitglied der Stuttgarter Wochenzeitung KONTEXT, die jeden Samstag auch der taz beiliegt. Nach ihrem Studium der Sportwissenschaft und Anglistik an der Universität Tübingen machte sie ein Volontariat bei der Wochenzeitung Sonntag Aktuell in Stuttgart. 1992 war sie verantwortliche Redakteurin für Landespolitik bei Sonntag Aktuell, von 1997 bis 2010 Chefreporterin mit den Schwerpunkten Porträts und Reportagen. Neben ihrer Arbeit als freie Journalistin bei KONTEXT ist sie außerdem als Dozentin in der journalistischen Aus- und Berufsbildung tätig.
- Wer hat Angst vor dem gemeinnützigen Journalismus?
Svea Eckert arbeitet seit mehr als zehn Jahren als freiberufliche investigativ Journalistin, vor allem für den NDR und die ARD. Ihr Fokus liegt auf neuen Technologien: Privacy, Hacking, IT-Security. Sie verwendet datenjournalistische Techniken und ist Spezialistin für Social Engineering. Sie ist mehrfach ausgezeichnet, mit dem Deutschen Journalistenpreis, dem Helmut-Schmidt Preis und dem Preis für „Surveillance Studies". Sie ist Co-Host des NDR Podcasts „She likes tech“ und spricht regelmäßig auf großen Hackerkonferenzen, wie der Defcon und dem CCC.
- Eine verminte Recherche – Wer sprengte die Nord-Stream-Pipelines?
- Hilfe, das Internet ist kaputt – Berichten über IT-Sicherheitslücken
Tamara Keller ist Arbeiter*innenkind und arbeitet seit Mai 2023 als freie Journalistin und investigative Reporterin. Ihre Themen: strukturelle Ungleichheit, Tech & Fußball
- SOS: Wie können wir zermürbende Strukturen im Journalismus überwinden?
- Berufseinsteiger:innen, unterstützt euch!
Tania Röttger ist seit Mai 2022 Redakteurin bei abgeordnetenwatch.de. Zuvor war sie bei Correctiv, erst als Volontärin, zuletzt als Leiterin des Faktencheck-Teams. Studiert hat sie in London und Berlin.
- Lobbyismus mit Auskunftsrechten entlarven
Theresa Breuer, 36, ist Journalistin und Mitbegründerin der Initiative Kabul Luftbrücke. Zehn Jahre lang hat Breuer im Nahen Osten und Zentralasien als Reporterin und Filmemacherin gearbeitet, zuletzt als Afghanistan-Korrespondentin des Netzwerks Weltreporter. Als die Taliban im August 2021 in Kabul einmarschierten, beschloss Breuer, gemeinsam mit einer Gruppe Freiwilliger selbst aktiv zu werden. Das Team sammelte Spenden, charterte ein Flugzeug und kämpfte für die Evakuierung von hunderten Menschen aus Afghanistan. Bis heute hat die Kabul Luftbrücke über 3400 Menschen sicher außer Landes gebracht. Neben den laufenden Evakuierungen setzt sich Breuer auf der politischen Ebene für das Aufnahmeprogramm für gefährdete Afghanen und Afghaninnen ein.
- Am Rande: Journalismus in der Aktivismusfalle
Thomas Schnedler leitet das Zentrum für gemeinnützigen Journalismus und Medienvielfalt bei Netzwerk Recherche, das Grow Greenhouse. Nach seinem Studium der Diplom-Journalistik an der Universität Dortmund und einem Volontariat bei der Hessischen/Niedersächsischen Allgemeinen in Kassel hat er u.a. als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Rudolf-Augstein-Stiftungsprofessur für Praxis des Qualitätsjournalismus an der Universität Hamburg und als Projektleiter beim gemeinnützigen Recherchezentrum Correctiv in Berlin gearbeitet. Er ist als Dozent tätig und hat an der Universität Hamburg zu prekärer Arbeit im Journalismus promoviert.
- Wer hat Angst vor dem gemeinnützigen Journalismus?
- Meet-up zum gemeinnützigen Journalismus
Thomas Schuler, Absolvent der Columbia Journalism School in New York, arbeitet als freier Journalist in München. Er schrieb unter anderem für die Süddeutsche Zeitung und die Berliner Zeitung, zuletzt ua im Medium Magazin und bei kress pro über die Zerschlagung von G+J. Er ist Autor der Familienbiografie "Die Mohns" (2004) und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Bertelsmann. Sein Buch "Bertelsmannrepublik Deutschland. Eine Stiftung macht Politik" erschien 2010 bei Campus. An der Akademie der Bayerischen Presse (ABP) und der Universität Eichstätt lehrt er Recherche. Zusammen mit Kollegen gründete er die Lehrredaktion ProRecherche.org. Im November 2012 schrieb er bei "Cicero" über G+J: "Denkbar ist, dass Bertelsmann zunächst einen Kernbereich von G+J aus Stern, Brigitte und Geo behält und den Rest aufteilt und verkauft."
- Schon lange geplant? Die Zerschlagung von Gruner+Jahr und die Folgen
Timo Stukenberg berichtet seit fünf Jahren über Gefängnisse und andere geschlossene Einrichtungen. Seine Geschichten handeln von Freiheitsrechten und Repression, von Justiz und Strafvollzug – und von den Menschen, die diese Geschichten ausmachen. In seinen Radiofeatures und Reportagen geht es um Hartz IV-Sanktionen und KO-Tropfen-Prozesse, geschlossene Psychiatrien und den Stundenlohn für Strafgefangene.
Zwei-Quellen-Prinzip, Konfrontationen, 'Follow the money': Seine Recherchen stützen sich auf Datenbanken, Presserecht und Informationsfreiheitsgesetz.
Foto: Hannes Jung
- Weggesperrt - Recherchieren im Gefängnis
Tina Fritsche ist Landesgeschäftsführerin der Deutsche Journalist*innen Union (dju) in Verdi, zuständig für Zeitschriften- und Buchverlage. Sie hat in den 80er Jahren Germanistik und Theaterwissenschaften studiert, währenddessen und danach sieben Jahre lang bei Filmproduktionen (klassisch von der Fahrerin über Aufnahmeleitung zur Produktionsassistentin) und zehn Jahre lang als freie Journalistin (Print und TV) gearbeitet. Zwischendurch war sie jeweils mehrere Jahre lang als Pressesprecherin für die grüne Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft, als Medienberaterin und Sprecherin bei der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), als Öffentlichkeitsarbeiterin für den Communitysender TIDE sowie als Koordinatorin und Dozentin in der fachlichen Weiterbildung für Medienschaffende mit Fluchtgeschichte an der Hamburg Media School beschäftigt.
- Schon lange geplant? Die Zerschlagung von Gruner+Jahr und die Folgen
Tina Kaiser ist Autorin im Hauptstadtbüro des „Stern“. Von 2005 bis 2021 arbeitete sie bei der „Welt am Sonntag“, u.a. als Korrespondentin in London und New York, zuletzt als Reporterin im Ressort Investigation und Reportage. Für ihre Texte wurde sie unter anderem mit dem Theodor-Wolff-Preis ausgezeichnet. In den vergangenen Jahren recherchierte sie immer wieder zu Verschwörungsmythen, Extremismus und Desinformation.
- Seine Katze hat ihn verraten – Die Suche nach Attila Hildmann
Tobias Hauswurz ist Kind des Ruhrgebiets, 1992 in Gelsenkirchen geboren. Dort hat er Lokaljournalismus von der Pike auf gelernt: Erst im Journalismusstudium an der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen, dann als Volontär beim Lokalradio. Seit 2021 arbeitet er beim CORRECTIV-Projekt beabee und hat dort eine Community of Practice für unabhängige Lokalmedien aufgebaut, organisiert monatliche Meetups und schreibt einen Newsletter über Community-Journalismus. 2022 hat er zusammen mit Pauline Tillmann das Buch „Lust auf Lokal - das Handbuch für Community-Journalismus” veröffentlicht.
- Gründer:innen Meet-up
Jahrgang 1959. War 1979 Mitgründer der taz und für diese bis 1984 in Hamburg, Bonn und Berlin tätig. Danach arbeitete er als freier Autor für die Frankfurter Rundschau, Transatlantik und den NDR. 1986 war er Redakteur und Reporter bei Tempo, 1987-1989 politischer Redakteur des Spiegel. Ende 1989 ging er als Autor nach Südafrika, schrieb für Zeitungen und Magazine wie Geo, das SZ und das Zeit Magazin und machte Jazzsendungen. 1992 wurde er Auslandsreporter des Nachrichtenmagazins profil in Wien. 1993-2002 war er Redakteur, Reporter und Kolumnist der Woche. Heute schreibt Schimmeck für diverse Zeitungen und produziert Radio-Feature und Hintergrundsendungen für Deutschlandfunk, NDR und andere Sender.
- Das ewige Bild vom deformierten Osten
Prof. Ulrich Kelber ist seit 2019 Bundesbeauftragter für den Datenschutz und die Informationsfreiheit. Von 2013 bis 2018 war Prof. Kelber Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz. Der SPD-Politiker gehörte von 2000 bis 2019 dem Bundestag an, von 2005 bis 2013 als stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion. Prof. Kelber ist studierter Informatiker, war vor seinem Einzug in den Bundestag wissenschaftlicher Mitarbeiter am GMD - Forschungszentrum Informationstechnik - und Berater in einer IT-Firma. Seit Juli 2019 ist er Honorarprofessor für Datenethik an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.
Foto Prof. Ulrich Kelber (Quelle: Jens Gyarmaty)
- Wann kommt das Transparenzgesetz des Bundes – und was bringt es für den Journalismus?
Valeria Bajaña Bilbao ist freie Journalistin. Arbeitet Teilzeit als Sozialpädagogin und studierte kritische Kriminologie an der Uni Hamburg. Als Sozialarbeiterin arbeitet sie im fachlichen Schwerpunkt Migration und Flucht. Zuletzt war sie als Praktikantin in der Investigativredaktion von RTL News/Stern tätig. Ihren Berufseinstieg hatte sie durch ihre Arbeit beim Kohero Magazin. Vor zwanzig Jahre migrierte sie mit ihrer Familie aus ihrer Heimatstadt Quito (Ecuador) nach Deutschland.
- Vom „Einzelfall“ zum Standardprogramm - Wie deutsche Redaktionen vielfältiger werden können
Verena Carl arbeitet seit 20 Jahren als Buchautorin und freie Journalistin. Sie schreibt vor allem über Psychologie, Trends und gesellschaftlichen Wandel – mal nachdenklich und kritisch, mal lustig und ironisch. Sie ist Mitgründerin der Hamburger Autor*innen-Veranstaltungsreihe „Hamburger Schreibtisch.“
Foto: Isadora Tast
- Schon lange geplant? Die Zerschlagung von Gruner+Jahr und die Folgen
Verena Nierle hat 2016 BR Recherche, die Investigativ-Einheit des Bayerischen Rundfunks, mit aufgebaut und leitet heute die Redaktion BR Recherche/BR Data. Das Investigativ-und das Datenteam arbeitet eng mit dem AI Automation Lab des BR zusammen. Verena ist außerdem Trainerin für investigative Recherche, u.a. bei den Volontären des Bayerischen Rundfunks. Zuvor arbeitete sie als Redakteurin beim Politikmagazin Kontrovers sowie für aktuelle Sondersendungen im BR Fernsehen. Von 2001 bis 2003 volontierte sie beim BR. Davor studierte sie Neue Geschichte und Französisch in München und Paris.
- Kollaborativer Journalismus: Brauchen wir ein neues Job-Profil?
Dr. Vivian Kube ist Expertin für den Bereich Informationsfreiheit, Auskunftsansprüche und strategischer Prozessführung. Sie ist Teil des Legal Teams von FragDenStaat und hat mit David Werdermann zusammen die Kanzlei Kube Werdermann Rechtsanwält*innen gegründet. Dort vertritt sie Journalistinnen, NGOs, Wissenschaftlerinnen und andere, die von staatlichen Stellen Informationen erlangen möchten, im Verwaltungsverfahren und vor Gericht. Ihre Verfahren bei ihrer früheren Kanzlei Thomas Rechtsanwälte hat sie gerne auch bis zum Bundesverfassungsgericht oder dem Europäischen Menschengerichtshof geführt.
- Akteneinsichts- und Auskunftsansprüche effektiv nutzen – Presserecht, Informationsfreiheitsgesetze, Archivrecht
Chefredakteur des auf investigativen Journalismus spezialisierten russischen Mediums Agenstvo. Davor arbeitete er als Chefredakteur der Website des Fernsehsenders Dozhd, Chefredakteur von Forbes.ru und stellvertretender Chefredakteur von RBC. Im März 2022 verließ er Russland und lebt seither in Deutschland.
- Nah dranbleiben, ohne vor Ort zu sein – Recherchemethoden russischer Journalist:innen im Exil
Volker Lilienthal ist Professor für Journalistik an der Universität Hamburg und als Sachverständiger Mitglied im Verwaltungsrat des Deutschlandradios. Aktuelles Forschungsprojekt: Sicherheit und Quellenschutz in der digitalen Recherche. Leitung eines Regionalprojekts von "Journalismus macht Schule" für Hamburg und Schleswig-Holstein
Foto: Christian von Polentz
- Machtmissbrauch, Imageschaden, Braindrain – Wohin geht’s mit Springer?
- „Ich verdien' mir was dazu...“ – Welche Interessenkonflikte sollten Journalist:innen vermeiden?
Volker Siefert arbeitet als freier Journalist für den Hessischen Rundfunk und andere Medien, wo Recherchen im Feld des Extremismus einer seiner Arbeitsschwerpunkte sind. Bis 2002 berichtete er als freier Journalist für verschiedene ARD-Hörfunksender über das bundespolitische Geschehen aus Bonn und Berlin. Schwerpunkte seiner Recherchen waren in den letzten Jahren religiös und politisch motivierter Extremismus. Seitdem er in 2019 zur Affäre der hessischen Verbänder der Arbeiterwohlfahrt in Frankfurt und Wiesbaden recherchiert sind dutzende Exklusivgeschichten und ein sechsteiliger Podcast in der ARD-Audiothek herausgekommen. Korruption, Vettern- und Günstlingswirtschaft an lokalen und regionalen Schnittstellen zwischen Politik, Verbänden und Wirtschaft sind im Moment sein journalistisches Steckenpferd.
- Die Maschine Amazon: Wie investigative Recherche gemeinsam stärker wird
- Die Kriminellen von nebenan – investigativ arbeiten im Lokalen
Wiebke ist Ko-Redaktionsleiterin bei karla, dem Online-Stadtmagazin in Konstanz am Bodensee. karla verbindet Journalismus, Medienbildung, Partizipation und Veranstaltungsprogramm. Deshalb ist karla auch mehr als ein Stadtmagazin. karla ist die Stadt im Dialog. Mehrmals in der Woche berichtet karla online über die gesellschaftspolitischen Entwicklungen in Konstanz: multimedial, konstruktiv, partizipativ. karla verbündet sich mit ihren Leser:innen. Mit zeitgemäßen, digitalen und analogen Formaten schafft karla diverse Zugänge zu ihren Inhalten.
- Wer hat Angst vor dem gemeinnützigen Journalismus?
- Dialogjournalismus im Lokalen – Wie erreichst du mit Veranstaltungen deine Community?
Dr. Winfried Veil studierte Rechtswissenschaften an der Universität Mainz. Er promovierte an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer zu der Frage, ob die Europäische Union mittels direktdemokratischer Verfahren demokratisierbar ist. Von 2001 an war er – unterbrochen von einer einjährigen Weltreise – in verschiedenen Großkanzleien (zuletzt CMS Hasche Sigle) als Rechtsanwalt im öffentlichen Wirtschaftsrecht tätig. Nach seinem Wechsel in das Bundesministerium des Innern im Jahre 2010 war er für Migrationsrecht, Datenschutzrecht und Digitalpolitik zuständig sowie als Redenschreiber tätig. Dr. Veil begleitete auf Seiten der Bundesregierung die Ratsverhandlungen zur Datenschutz-Grundverordnung und beschäftigt sich seither wissenschaftlich mit dem Datenrecht. Aktuell ist er im für Datenpolitik, Datenstrategie und Open Data zuständigen Referat des BMI mit dem Entwurf des Bundestransparenzgesetzes befasst.
- Wann kommt das Transparenzgesetz des Bundes – und was bringt es für den Journalismus?
Dr. Wulf Schmiese leitet das heute-journal des ZDF, Deutschlands führendes und meistgesehenes Nachrichtenmagazin. Nach seinem Studium der Geschichte, Politik und Nordamerikastudien in Berlin hat er drei Jahre am Lehrstuhl für Zeitgeschichte der FU Berlin gearbeitet. Seine Doktorarbeit handelt von den deutsch-amerikanischen Beziehungen und ist im Schöningh-Verlag als Buch unter dem Titel “Fremde Freunde” erschienen.
An der Henri-Nannen-Journalistenschule in Hamburg wurde Schmiese zum Redakteur ausgebildet. 1998 begann er als Politischer Korrespondent die „Die Welt“. 2001 gehörte er zum Gründungsteam der “Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung”, war insgesamt ein Jahrzehnt Politischer Korrespondent der “Frankfurter Allgemeinen Zeitung” bevor er zum ZDF gewechselt ist.
Dort begann er 2010 als Hauptmoderator des ZDF-Morgenmagazins und wurde 2014 Politischer Korrespondent im ZDF-Hauptstadtstudio mit Schwerpunkt auf das Auswärtige Amt und das Kanzleramt.
2017 ist er von Berlin in die ZDF-Sendezentrale nach Mainz gewechselt.
Copyright: ZDF/Klaus Weddig
- ... und nun zum Klima. Wie eine zeitgemäße Klimaberichterstattung aussehen müsste – und warum es sie bis heute nicht gibt
Yasemin Fusco ist freie Autorin der taz nord in Hamburg. Schreibt größtenteils über Soziales und politische Themen.
- Soziale Herkunft als Chance? – Klassismus im Journalismus